Pflege kann man in Bremen jetzt auch studieren. Ein Gespräch über einen Job, der immer komplexer wird, die Chancen der Akademisierung und den Arbeitsalltag in Zeiten von Corona
Erstmals ist die neue, generalistische Pflegeausbildung gestartet – mitten in der Coronakrise. Die Schulen mussten auf E-Learning umstellen, Praxiseinsätze sind ungewiss
Auszubildende in Lebensmittel-Läden lernen derzeit nicht – sie schuften. Jene, die im April ihren Abschluss machen sollten, bleiben nun noch länger als billige Arbeitskräfte erhalten
Radiologie-Assistenten werden auf dem Arbeitsmarkt händeringend gesucht. Jede vierte Stelle ist unbesetzt. In der Ausbildung gibt es jetzt endlich eine Vergütung. Zwei Drittel der Kursteilnehmer sind Frauen. Verantwortungsbewusstsein, medizinisches und technisches Interesse sind gefragt
PflegeschülerInnen haben gemeinsam mit Ver.di die GesundheitspolitikerInnen der Bürgerschaftsfraktionen eingeladen. Ihre Forderung ans Parlament: dafür zu sorgen, dass Bremen Krankenhäuser und Einrichtungen in radikal neue Strukturen überführt
Wer Hebamme oder Entbindungshelfer werden möchte, muss ab diesem Jahr studieren. Mehrere Städte im Norden bieten bereits Bachelor-Studiengänge an, ab Oktober auch Hamburg. Durch die Akademisierung soll der Beruf attraktiver werden. Aber stimmt das?
Mit der klimabedingten Verkehrswende steigt überall der Bedarf an Zweiradmechanikern und Mechatronikern. Die zunehmende E-Mobilität stellt neue Anforderungen an diesen Berufszweig. Doch der Nachwuchs ist verdammt rar
Die Tourismusbranche sei konservativ und wenig frauenfreundlich, sagt Christine Garbe. Nachhaltigkeit werde nur als betriebswirtschaftlicher Faktor gesehen.