Ex-Schulsenatorin Christa Goetsch übt Selbstkritik: Verordnung der Primarschule von oben war ein Fehler. Bildungspolitik soll aber zentrales Thema bleiben.
Der Plan einer flächendeckenden Strukturänderung von oben in kurzer Zeit sei falsch gewesen, schreibt Goetsch in ihrem Papier. Darüber kann man streiten.
BILDUNG Neu-Schulsenator Wersich findet benotete Diktate gut, will das aber nur als Meinungsäußerung verstanden wissen. Schulversuche stehen vor dem Aus
Der Sprecher der Schulreform-Gegner will auf einem CDU-Ticket in die Bürgerschaft einziehen. Damit könnte er unzufriedene Wähler für die Partei zurückgewinnen.
Schulreform-Verhinderer Walter Scheuerl will für die CDU ins Hamburger Parlament - willkommene Wahlhilfe für die angeschlagene Partei, die nach der schwarz-grünen Havarie den Rechtsruck ausgerufen hat.
DAZUGEHÖRIGKEIT Daniel ist ein 18-jähriger Jude und in Hamburg aufgewachsen. Die Reaktionen auf seine Religion verwehren ihm, in Deutschland ein Gemeinschaftsgefühl zu erleben
SCHULE Die Rahmenbedingungen für integrativen Unterricht fehlten, klagt der Elternverein „Leben mit Behinderung“. Schulsenator Dietrich Wersich (CDU) soll hier bis zur Anmelderunde Klarheit schaffen
In Hamburg plant Grüne Senatorin, die Noten von 1 bis 6 durch ein 24-Punkte-System zu ersetzen. CDU hat Bedenken. Reformpädagogen finden beides kontraproduktiv.
Nach taz-Bericht über Micro-Milieus erkennt Hamburgs Datenschützer ein neues Problemfeld. Schulbehörde will seine Empfehlung abwarten, bevor sie Daten kauft.
Um die Leistungen der Schüler besser vergleichen zu können, will die Schulbehörde die Noten von 1 bis 6 durch eine Punkte-Skala ersetzen. Experten beraten.
Das vorgeschlagene Bewertungssystem ist kein großer Wurf: Zwar ist es ehrlich, doch emotionale Belohnungen für Hauptschüler werden damit unwahrscheinlich.
Ab Sonntag heißt die Stadtteilschule in Wellingsbüttel nicht mehr Peter-Petersen-, sondern Irena-Sendler-Schule. Denn Petersen war überzeugter Nationalsozialist.