Nach dem Volksbegehren für eine bessere Betreuung für Kitakinder soll das gleiche Instrument jetzt nochmal angewandt werden - diesmal für Hortkinder. Auch hier wird der Senat kapitulieren müssen.
Die Verträge von insgesamt 280 HorterzieherInnen enden an Silvester. Wie es weitergeht, ist völlig offen. An den Schulen werden die ErzieherInnen dringend gebraucht.
Zur besseren Kinderbetreuung sollen 1.800 neue Stellen geschaffen werden. Doch die Fachkräfte sind rar. Senat will auch Personal ohne Fachausbildung arbeiten lassen.
BILDUNG Rot-Rot macht im fast schon beschlossenen Haushalt ohne neue Schulden 84 Millionen locker, um 1.800 Erzieherinnen-Stellen zu bezahlen. CDU kritisiert Finanzierung als unseriös und nicht dauerhaft
Vergangene Woche gab es eine Personalerhöhung, nun folgt der Kita-Check: Vorschulische Bildungseinrichtungen sollen vom kommenden Jahr an regelmäßig kontrolliert werden, beschließt der Senat.
Heinz Buschkowsky poltert heftig gegen einen Betreuungs-Zuschuss für Eltern, die ihre Kinder nicht in die Kita schicken. Kann man ihn mit Thilo Sarrazin vergleichen?
Durch Verhandlungen wendet der Senat das vom Landeselternausschuss Kita angestrebte Volksbegehren ab und investiert 73 Millionen Euro jährlich für zusätzliches Personal. Elternvertreter glücklich.
Der Senat hat den Kita-Volksbegehrern nachgegeben, weil er befürchten musste, einen Volksentscheid zu verlieren. Dafür sind die Forderungen nach besserer Kita-Erziehung einfach zu populär
Rot-Rot will die Betreuungsqualität in den Kindertagesstätten stufenweise steigern. Damit kommen sie den Forderungen des Kita-Volksbegehrens ein Stück nach. Grüne: "Klassenziel nicht erreicht".
VOLKSBEGEHREN Die Verwaltung muss besser mit den Initiativen zusammenarbeiten, meint der Sozialwissenschaftler Hans J. Lietzmann. Kosten dürften kein Herrschaftswissen sein
BILDUNG Der Senat will Kinder besser unterstützen, gibt dafür aber aus Sicht der Eltern nicht genug Geld aus. Zudem verzichte er freiwillig auf Kita-Beiträge von Besserverdienern
12.000 kleine und große Menschen gehen für mehr Betreuung in den Kitas auf die Straße. Zwischen Luftballons wird geklatscht, gesungen und der Bauch gestreichelt.