Wer will, soll sein Kind früh in die Kita schicken dürfen - wer das aber nicht will, soll das auch nicht tun müssen. Sonst wäre das eine krasse Missachtung von Elternrechten.
Finanzsenator will Missbrauch bei der Abrechnung von Kitastunden eindämmen. Bezirke befürchten höhere Kosten für ihre Haushalte. Die CDU fordert die Koalition auf, den Finanzsenator zu bremsen.
Neues Volksbegehren fordert mehr Erzieher und Ganztagshorte für alle Grundschüler. Die Kosten belaufen sich laut Initiatoren auf 100 Millionen Euro pro Jahr.
HandwerkerInnen und andere Berufsgruppen sollen zu ErzieherInnen fortgebildet werden, um dem Personalmangel in Kitas und Schulen zu begegnen, so der Plan von Schulsenator Zöllner. Macht das Sinn?
Dem Kita-Volksbegehren soll nun ein Horte-Volksbegehren folgen. Die Initiatoren erwarten Kosten von 80 Millionen Euro. Kritik kommt vom Landeselternausschuss.
Nach dem Volksbegehren für eine bessere Betreuung für Kitakinder soll das gleiche Instrument jetzt nochmal angewandt werden - diesmal für Hortkinder. Auch hier wird der Senat kapitulieren müssen.
Die Verträge von insgesamt 280 HorterzieherInnen enden an Silvester. Wie es weitergeht, ist völlig offen. An den Schulen werden die ErzieherInnen dringend gebraucht.
Zur besseren Kinderbetreuung sollen 1.800 neue Stellen geschaffen werden. Doch die Fachkräfte sind rar. Senat will auch Personal ohne Fachausbildung arbeiten lassen.
BILDUNG Rot-Rot macht im fast schon beschlossenen Haushalt ohne neue Schulden 84 Millionen locker, um 1.800 Erzieherinnen-Stellen zu bezahlen. CDU kritisiert Finanzierung als unseriös und nicht dauerhaft
Vergangene Woche gab es eine Personalerhöhung, nun folgt der Kita-Check: Vorschulische Bildungseinrichtungen sollen vom kommenden Jahr an regelmäßig kontrolliert werden, beschließt der Senat.