CDU und gekränkte DDR-Oppositionelle wollen den Direktor der Zentrale für Politische Bildung in Sachsen entmachten. Grund: Er soll Referenten ausgeladen haben.
BILDUNG Neuer Bildungsbericht: Kluft zwischen Gutgebildeten und Unwissenden wächst. Jedes dritte Kind wächst in einer Familie auf, die arm, arbeitslos oder wenig gebildet ist
Die Luft scheint raus zu sein: Rund 70.000 Studierende und Schüler demonstrierten am Mittwoch für bessere Bildung. Das waren deutlich weniger als im Vorjahr.
Die Länder wollen mehr Geld vom Bund - es im Notfall aber gar nicht für Bildung ausgeben. Dabei fehlen gegenwärtig noch mindestens 320.000 Plätze in den Kitas.
Sachsens Kultusminister Wöller (CDU) will bei Bildungsausgaben strecken, umschichten und kürzen. Gespart werden soll nach seinen Vorstellungen bei den Hochschulen, mehr Geld sollen die Kleinsten bekommen.
Für seine polemische Reise nach Absurdistan erhält Roland Koch sogar Rückendeckung vom CDU-Wirtschaftsrat. Beim Sparen bei Bildung und Familien dürfe es keine Tabus geben.
MITREDEN Welche Debatten sollen beim taz-Labor am Samstag kommender Woche geführt werden? Ab sofort können taz-LeserInnen schon mitbestimmen, worüber in Berlin gesprochen wird