Die Kreuzberger "Kiezläufer" stellen sich der Presse - und irgendwie doch nicht. Ihre Erfahrungen auf der "Straßenuniversität" qualifizierten sie, sagt der Projektleiter. Worin die bestehen, sagt er nicht.
Fünfzehn Frauen mit Migrationshintergrund und Hartz-IV-Erfahrung arbeiten als Stadtteil-Lotsinnen in einem der ärmsten Viertel Hamburgs. Sie hören zu und schauen hin und wollen besonders die dortigen Kinder erreichen
550 Polizisten durchsuchen über vier Stunden das Hausprojekt Brunnenstraße 183. Das Ergebnis des Großeinsatzes: die Namen der Bewohner. Die braucht der Eigentümer, um die Mieter rauszuklagen
Als Pädagoge arbeitet Joe Erath, 31, seit sieben Jahren intensiv mit der idealen Zielgruppe des derzeit recht umstrittenen deutschsprachigen Hiphop: den Jungs. Beim Verein Dissens leitet er ein Rap-Projekt und weiß daher genau, wie die Kunst bei den Kids ankommt. Er sagt: „Musik ist kein Boxsack. Sie ist Kommunikation“
Eine Studie sieht in mobilen Straßenprojekten ein geeignetes Instrument, um sozial benachteiligten Jugendlichen zu helfen. Initiativen erfahren breite Akzeptanz
Eine neue Koordinierungsstelle soll die Arbeit gegen Rechtsextremismus bündeln. Das Programm des Senats wird vom Bund unterstützt. Damit ist auch die Existenz von Anti-Nazi-Projekten wie Reach Out vorerst gesichert
Der interkulturelle Garten auf der innerstädtischen Brache hat Feinde. Zum dritten Mal wurde die mühsame Bepflanzung zerstört. Dabei erkennt der Senat dort die Arbeit als Beitrag zur Integration an
Vor 25 Jahren wurde aus einer alten Weddinger Maschinenfabrik die „Fabrik Osloer Straße“. Bis heute bietet sie Raum für soziale Projekte und Kleinunternehmen – und bekämpft Wedding-Klischees
Über Rachegefühle zu reden beugt künftigen Konflikten vor, glaubt Bosiljka Schedlich, die Gründerin des Vereins südost Europa Kultur. Sie erlebte schon in den 80er-Jahren, wie Propaganda die jugoslawische Community in Berlin zerstörte
Der Verein südost Europa Kultur arbeitet seit Jahren mit traumatisierten Kriegsflüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Jetzt hat er eine Stiftung gegründet – für Kriegsopfer aus der ganzen Welt
Wer ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ absolviert oder als Kriegsdienstverweigerer den „Anderen Dienst im Ausland“ nutzt, kann ganz schön in der Welt herumkommen: In der Ferne gibt es viel zu tun und ebenso viel zu lernen. Doch die Plätze sind knapp