In Mauthausen, Dachau, Auschwitz und sieben weiteren KZs wurden weibliche Häftlinge ab 1942 zur Prostitution in Lagerbordellen gezwungen. Die SS hatte die sogenannten Sonderbauten eingerichtet, um internierte Männer durch ein perfides Prämiensystem zu besserer Leistung anzuspornen
Nordrhein-westfälische Hurenverbände loben Bundesfamilienministerin für die geplante Genehmigungspflicht für Bordellbetriebe. Eine Strafverfolgung von Freiern halten sie für falsch. Der NRW-CDU gefällt gerade die besonders gut
Bordelle sollen kontrolliert, Freier von Zwangsprostituierten bestraft werden: Ursula von der Leyen will das Prostitutionsgesetz um Regeln und Strafen erweitern
Die Ausstellung „Sexworks“ der Berliner NGBK beschäftigt sich soziologisch fundiert, künstlerisch aufgefächert und ganz unerotisch mit käuflicher Liebe
„Dein Körper gehört dir, nicht wie ein geistiges oder historisches Eigentum, sondern wie ein Auto oder ein Bankkonto, … du kannst ihn verkaufen, vermieten, drauf sitzenbleiben, ihm Mehrwert abtrotzen oder ihn verspeku-lieren.“ (Georg Seeßlen)
Das Prostitutionsgesetz läuft weitgehend ins Leere, besagt die erste offizielle Studie über seine Wirkung. Schuld sei vor allem die Halbherzigkeit des Gesetzes. Huren arbeiten weiter im Graubereich – oft aber auch, weil sie selbst es wollen
Initiativen gegen Zwangsprostitution zur Fußball-WM stehen vor zwiespältigem Ergebnis: Zwar hat ihr Thema Aufmerksamkeit erregt, doch gelten sie jetzt als Dramatisierer. Denn nach dem Spiel gab es nicht mehr, sondern weniger Freier
Anders als erwartet ist der Prostitutions-Boom bei der Fußball-WM ausgeblieben. Sexarbeiterinnen verzeichnen lediglich ein normales Geschäft. Doch die zahlreichen Kampagnen zum Thema Zwangsprostitution haben die Öffentlichkeit sensibilisiert
Eine Woche vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft ist in Frankreich die Prostitution in Deutschland das beherrschende Thema. Feministinnen verweisen darauf, dass bei der Legalisierung des Sexgewerbes die Zahl der Bordelle zunimmt