Wer Arbeit sucht, sollte möglichst flexibel sein. Dass heißt, rund um die Uhr einsatzbereit und in der Lage, innerhalb weniger Tage eine Kinderbetreuung zu organisieren. Diese Botschaft empfingen die Frauen, die sich auf der ersten Bremer Frauen-Berufs-Messe über Zeitarbeit informierten
Eigentlich soll es um die Arbeitslosen gehen. Doch bei der Debatte um den Abbau der Ein-Euro-Jobs in Bremen spielen die Interessen der Beschäftigungsträger mindestens eine genauso große Rolle
Die Bagis arbeitet schlecht, moniert der Rechnungshof. Der Politik kommt das gelegen: Sie hat einen Sündenbock und gewinnt bei den Zwangsumzügen an Zeit. Letzteres ist „politisch gewollt“, so das Sozialressort, aber ungesetzlich, so der Rechnungshof
Die Köchin Anja Cordsen hat wieder Arbeit gefunden. In einem Altenheim, wo der Tod Alltag ist. Für Anja Cordsen ist es ein guter Ort, weil er zeigt, dass man mit dem Tod auf gutem Fuß stehen kann. Und weil sie wieder unter Menschen kommt
Harte Kritik an Ein-Euro-Jobs übten Sozialinitiativen auf dem Bremer Sozialforum – und forderten „Aus Vier mach Drei“. Ihr Problem: Auch sie selbst sind zunehmend auf die Billig-Jobs angewiesen
Mehr sozialversicherungspflichtige Jobs sind „gut für die Stadt und gut für die Menschen“, sagt Katja Barloschky, Chefin der Bremer Arbeit GmbH. Ein-Euro-Jobs sind erfolgreich, reichen aber nicht
Modell Bremen: Wer in der Gegenwart keine Arbeit findet, kann sich in der Vergangenheit nach einer Beschäftigung umschauen. Das gerade eröffnete „Geschichtenhaus“ bietet zahlreiche Kostüme und Coaching per Publikumskontakt