Die Bundesagentur für Arbeit legt Zahlen über die erfolgreiche Vermittlung von Arbeitslosen in Jobs vor. Doch für rund die Hälfte aller Betroffenen ist die neue Stelle nicht von Dauer.
Auf die Ursula von der Leyen (CDU) warten unerfreuliche Aufgaben. Sie muss zum Beispiel die vom Verfassungsgericht geforderte Neuordnung der Jobcenter organisieren.
Die Bundesagentur für Arbeit und der Deutsche Fußball-Bund starten einen Vermittlungspakt für neue WM-Arbeitsplätze. Optimistische Prognose erwartet 50.000 zusätzliche Stellen. Experten gehen aber nur von maximal 10.000 Langzeitjobs aus
Die Bundesagentur testet ein neues Beratungskonzept. Dabei interessiert sie sich für Gesundheitsdaten, das Verhältnis ihrer Kunden zum Nachbarn und zu den Familienangehörigen. Den Datenschutz nimmt die Behörde anscheinend weniger wichtig
Die Arbeitsagenturen zahlen die Kranken- und Pflegeversicherungen nun auch für Langzeitarbeitslose, die kein Arbeitslosengeld II erhalten. Sonst würden unverheiratete Paare durch Hartz IV unter die Bedürftigkeitsgrenze rutschen
Statt ABM-Stellen werden von den Grünen jetzt Billigjobs bei den Wohlfahrtsverbänden für ein bis zwei Euro Stundenlohn akzeptiert. Beschäftigung soll sechs bis neun Monate lang dauern, etwa für arbeitslose Migrantinnen in der Pflege
Das Kernstück der Fusion von Arbeitslosen- und Sozialhilfe will nicht zum 1. Januar gelingen. Gemeinsame Jobcenter kommen wegen des Streits zwischen Sozial- und Arbeitsämtern nicht rechtzeitig zustande. Kommunen fürchten Hydra Arbeitsagentur
Regierung wie Union loben die Vorschläge der Hartz-Kommission zur Arbeitsmarktreform als mindestens „richtige Richtung“. Der DGB kann sich auf keine Position einigen. Kritik kommt von Arbeitslosengruppen. Endbericht soll Mitte August vorliegen
Das Vorpreschen des neuen Chefs der Arbeitsämter stößt auch bei Union, FDP und Grünen auf Zustimmung. Die SPD wollte schließlich „keinen Verwaltungsbeamten“. Die konkreten Vorschläge Gersters allerdings machen nur den Liberalen keine Angst
Bundesanstalt für Arbeit will Joblose, die gar nicht aktiv eine Stelle suchen, aus der Statistik werfen. FDP: Dann müssen wir auch die Kurzarbeiter und die ABM-Kräfte berücksichtigen. Grüne: Zeitpunkt für Reform ist „nicht intelligent“ gewählt.