Ein Ministeriumspapier verrät, wie die Arbeitsmarktreform „optimiert“ werden soll. Arbeitsverweigerer verlieren zwei Drittel ihres Geldes, durch Sofortangebote wird Arbeitswille getestet. Der Außendienst klopft künftig in großem Stil persönlich an
In Arbeit (6): Um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, hat sich die Politik bislang auf den Arbeitsmarkt konzentriert. In Zukunft müssen auch andere Maßnahmen erprobt werden
Auswertungsbericht zu den Arbeitsmarktreformen belegt: Private Arbeitsvermittlung ist bloß teuer. Minijobs schaffen keinen Übergang in reguläre Jobs. Nur die Ich-AG vermeidet Arbeitslosigkeit. Ausgerechnet die jedoch will die Koalition umbauen
Weniger Förderchancen für junge Jobsuchende, stattdessen „Sofortangebote“ für Antragsteller auf Arbeitslosengeld II: Die Arbeitsmarktpolitik der großen Koalition soll jedes Jahr Milliarden sparen – das hat Nebenwirkungen
Ein Abbau der Arbeitslosigkeit ist möglich – durch weniger Überstunden und niedrigere Lohnnebenkosten. Doch die vorhandenen Verteilungsspielräume werden nicht genutzt
Arbeitsagenturen in Nordrhein-Westfalen wollen Kontrollen von ALG-II-Empfängern nicht ausweiten. Der Missbrauch von Hilfeleistungen habe sich nicht entscheidend ausgeweitet, heißt es vor Ort: „Wir wollen keinen Sheriff-Charakter“