NRW-Ministerpräsident Rüttgers, der soziale Vorkämpfer der CDU, hält sich in der Debatte über Ungleichheit auffällig zurück. Wie bei der Rente wartet er auf den besten Moment zur Profilierung.
850 Euro für 70 Wochenstunden: Die Bundesagentur für Arbeit soll Arbeitslose genötigt haben, rumänische Arbeitsverträge zu unterschreiben. Einer der Betroffenen erstattet nun Anzeige.
Die soziale Ungleichheit in Deutschland ist nur ein Randthema beim Kirchentag. Die notwendige Umverteilung werde nicht angesprochen, klagt Attac. Erwerbslose fühlen sich in den Hintergrund gedrängt
In Wuppertal werden türkischstämmige Arbeitslose nach Ankara geschickt: Sie besuchen dort die Hotelfachschule. Für einige Teilnehmer ist die Qualifizierungsmaßnahme eine Zumutung
Mietervereine und Gewerkschaft fordern Mitspracherecht bei Zwangsumzügen von Hartz IV-Empfängern. Die Kostenersparnis sei oft zu gering, außerdem fehle es den Kommunen an geeignetem Wohnraum
In der Heimat Managerin, in Deutschland Sekretärin: Für viele Frauen bedeutet die Ankunft in Nordrhein-Westfalen einen beruflichen Abstieg. Die Gesellschaft für Berufliche Bildung (GBB) schult in Köln hoch qualifizierte Migrantinnen für den Wiedereinstieg in den deutschen Arbeitsmarkt
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Keine Bundesratsinitiative von Rüttgers‘ schwarz-gelber Koalition für eine längere Bezugsdauer des Arbeitslosengelds I. SPD: Populismus scheitert
Das Kölner Arbeitsamt hat die Werbeveranstaltungen der Bundeswehr zur Rekrutierung junger Arbeitsloser vorerst abgesagt. Grund sind heftige Proteste von Kriegsgegnern – sowie Feldjäger, die eigenmächtig Saalschutz machen
Nordrhein-Westfalens DGB-Chef Schneider drängt auf eine Weiterführung der Förderung von Arbeitslosenzentren und Beratungsstellen im Land. Auch die Gewerkschaft will alles daran setzen, die Ausbildungsplätze im Bergbau zu erhalten
Die Arbeitslosenzentren in Nordrhein-Westfalen bekommen ab Oktober 2008 kein Geld mehr von der Landesregierung. Viele Betroffene können dann nicht mehr beraten werden