Das Patriarchat in Aktion
Ins Troisdorfer Frauenhaus flüchten Frauen aus ganz Deutschland vor häuslicher Gewalt. Bislang können sie vor Ort auch Sozialhilfe beantragen. Hartz IV hat solche Fälle allerdings nicht vorgesehen
1.10.2004
Montagsdemo fordert mehr mediale Aufmerksamkeit
Mit einer Kundgebung vor dem DuMont-Carré protestieren rund 250 Demonstranten gegen mangelnde und negative Berichterstattung über die Anti-Hartz-Bewegung. Für die bundesweite Demo am Samstag in Berlin wird in Köln kaum mobilisiert: Die Unterstützung des DGB fehlt völlig
29.9.2004
Gemeinsam sind sie schwach
Attac, Kölner Arbeitslosenzentrum KALZ und Ver.di-Arbeitslose ziehen sich von der Organisation der Montagsdemos gegen Hartz IV zurück. Übrig bleibt das Wahlbündnis „gemeinsam gegen sozialraub“
22.9.2004
Existenzgründung hat in NRW Konjunktur
Essener Gründungsmesse „Start“ unterstützt nicht nur Jungunternehmer: Die Zahl der Unternehmensgründungen steigt kontinuierlich – auch als Alternative zur Arbeitslosigkeit. SPD-Wirtschaftsminister Schartau verteidigt „Ich AG“
18.9.2004
Spaltpilz am Werk
Streit um Kölner Montagsdemos eskaliert: Wahlbündnis schnappt Veranstaltern den Termin am Roncalliplatz weg
16.9.2004
Hartz sät weiter Zwietracht
Kölner Montagsdemo wird abgebrochen. Teilnehmer sind uneins, ob sie mit Befürwortern von 1-Euro-Jobs reden wollen. Sozialexpertin warnt Wohlfahrtsverbände vor Ausweitung der Billigarbeit
15.9.2004
Toll: ALG II-Collect geht schief
Die Software für Hartz IV stellt die Kommunen vor große Probleme: Die fristgerechte Auszahlung des Arbeitslosengeldes II ist dadurch in Gefahr. Bundesagentur für Arbeit will sich nicht äußern
10.9.2004
Sozialamt sieht gelassen in die Zukunft
Bei der Kölner Montagsdemo gegen Hartz IV dreht sich alles um Wohngeld und 1-Euro-Jobs. Während Sozialdezernentin Marlis Bredehorst Ängste vor einem Zwangsumzug zu zerstreuen sucht, kontern Kritiker mit Geschichten von drohenden Räumungen
8.9.2004
Diakonie rechtfertigt Ein-Euro-Jobs
Mit der Verschlechterung ihrer finanziellen Lage will die westfälische Diakonie die Schaffung von bis zu 10.000 Arbeitsgelegenheiten nicht in Verbindung bringen. Sie tue dies als „Anwalt für die Schwachen und Benachteiligten“
8.9.2004