Amt für Soziale Dienste fragt 20.500 „erwerbsfähige“ Sozialhilfeempfänger nach ihrem Vermögen und preist das abgespeckte Formular. 5.000 BremerInnen werden dank Hartz IV künftig überhaupt keine Leistungen mehr erhalten, sagt die CDU
Gitta Barufke, Juristin und Beraterin bei der Aktionsgemeinschaft Arbeitsloser Bürger und Bürgerinnen e. V. (AGAB) über Hartz-Formulare und zivilen Ungehorsam
Noch ist unklar, ob die erwartete Flut von Klagen nach Hartz IV vorm Sozialgericht oder im Verwaltungsgericht landet. Zwischen beiden geht es um die Vormachtstellung
Sozialressort stoppt Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitslose von heute auf übermorgen. Hintergrund sind die Sparzwänge der Koalitionsverhandlungen. Auch mündliche Zusagen an Langzeitarbeitslose gelten ab Montag nichts mehr
Nicht warten, bis eine Stelle frei wird – zur Firma hingehen und sagen: Auf mich habt Ihr schon lange gewartet. Das ist das Prinzip von „Life/Work-Planning“. Bislang suchten darin vor allem AkademikerInnen ihr Heil. Der Beschäftigungsträger Bras versucht es nun mit arbeitslosen Jugendlichen
Arbeitnehmerkammer legt „Armutsbericht“ vor, weil sich der Senat vor der Aufgabe drückt: Zwölf Prozent der Sozialhilfeempfänger haben einen Job – aber einen der „Billigjobs“. 45 Prozent sind Kinder und alleinerziehende Frauen
Das Meldewesen boomt: Nirgendwo in der Bundesrepublik werden so viele jugendliche Arbeitslose beim Sozialamt gemeldet, wenn sie Angebote des Arbeitsamtes nicht wahrnehmen. Welche Folgen das aber hat – darüber „hat niemand den Überblick“
Hunderte von Sozialhilfeempfängern stehen bei der Bremer Arbeit GmbH Schlange um Infos über die Space-Center-Jobs – auf Order des Sozialamts. Viele aber ziehen enttäuscht wieder ab. Mit Kindern, langen Haaren oder Eintrag im Führungszeugnis nämlich sind sie „nicht geeignet“