taz-Serie „Was ist links?“ (Teil 3): In der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik müssen linke Verantwortungsträger am weitesten von ihren ursprünglichen Überzeugungen abrücken. Arbeitsplätze zu erhalten, indem man Konzernchefs hofiert, gehört inzwischen auch zum Tagesgeschäft einstiger Trotzkisten
Die Montagsdemo lebt: Woche für Woche trifft sich ein Grüppchen Unentwegter, um gegen Hartz IV, Lohndumping und große Koalition zu protestieren. „Hauptsache, wir bleiben organisiert“, sagt einer
Anti-Hartz-Aktivisten fordern die Abschaffung der Arbeitsgelegenheiten. Bei diesen sei Missbrauch die Regel. Die Betroffenen sollten richtige Teilzeitstellen bekommen
„Die Souveränen“ (Teil 5): Margit Sander ist allein erziehende Mutter mit zwei Kindern. Durch die Sozialreform Hartz IV hat sie viel Geld verloren. Wählen geht sie nicht
In einem Brief prangern die Beschäftigtenvertreter des Landes die Umsetzung der Hartz-IV-Reform an. Berlins Jobcenter seien schlecht ausgerüstet und überlastet
Im März ist die Zahl der Arbeitslosen in Berlin noch leicht gestiegen. Wirtschaftssenator sieht Anzeichen von Konjunkturerholung. DGB beklagt massiven Abbau von Stellen
taz-Serie „Auf Schröders Agenda“ (Teil 4): René Skambraks, 43, Zimmermann, Polier, arbeitslos. Bei den Bewerbungsgesprächen ist der Ostberliner immer einer von vielen. Der Vater dreier Kinder überlegt jetzt, ins Ausland zu gehen. Mit der Agenda 2010 „gibt die SPD ihre linken Ideale auf“, sagt er
■ Daimler-Benz wie Deutsche Bahn sponsern einen Fahrradverleih - und AB-Maßnahmen. Das gemeinnützige Projekt Bikecity ermöglicht Langzeitarbeitslosen einen Wiedereinstieg ins Berufsleben