Die Trennung zwischen männlichen „Ehrenamts-Beamten“ und weiblicher Wohlfahrtspflege zieht sich durch die Geschichte - bis heute. Ein Besuch bei der Historikerin Gisela Notz.
Sozialhilfeempfänger als Standortvorteil - Kreuzberg ist eine von Land, Bund und Europa alimentierte Wohlfahrtsinsel und paradoxes Ergebnis neoliberaler Arbeitsmarktpolitik. Eine Polemik.
Kampagne gegen Zwangsumzüge kritisiert Hartz-IV-Behörden: Immer mehr Langzeitarbeitslose hätten Angst, ihre Wohnung zu verlieren, weil diese zu teuer sei. Sozialverwaltung dementiert
Im Jahr vor Florian Gerster hieß es auf den Arbeitsämtern: Nummer ziehen und warten. Heute, nach Gerster und der Reform, warten andere: die Sachbearbeiter. Und zwar auf dich. Ein persönlicher Erfahrungsbericht
Knapp 300.000 Menschen waren im Berlin im Dezember arbeitslos. Auch Karin. Ihr Leben ist ein gestaltloser Brei. Sie gehört zu den Leuten, die Angst vor allem haben, was irgendwie mit Dynamik zusammenhängt. Eine Geschichte von Zeitmanagement und Langeweile, Fitness und Goldgruben
In Kreuzberg werden alle neuen Sozialhilfeempfänger zur Beschäftigungsagentur „Stellwerk“ geschickt. Dort machen sich Jobfahnder auf, um für ihre „Kunden“ passende Jobs zu finden. Potentielle Arbeitgeber werden mit kräftigen Lohnzuschüssen vom Arbeitsamt überzeugt ■ Von Barbara Dribbusch