Thomas Birk vom Verein für selbstbestimmtes Wohnen im Alter begrüßt den Vorschlag von Gesundheitsministerium und Arbeitsagentur, Arbeitslose als Pflegeassistenten einzusetzen.
Langzeitarbeitslose eignen sich nicht als Pfleger für Demenzkranke. Der Vorschlag des Arbeitsamtes zeigt, welcher Stellenwert der Pflege eingeräumt wird.
In Göttingen protestieren Kriegsgegner gegen eine Veranstaltung der Bundeswehr in den Räumen der Agentur für Arbeit: Damit nutze man die Notlage von Arbeitslosen aus. Laut Bundeswehr handelt es sich um eine reine Informationsveranstaltung
Die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern wird zunehmend größer. Zwar sinken die Arbeitslosenzahlen, doch immer mehr Menschen benötigen Hartz IV, obwohl sie einen Job haben.
Die Bundesregierung versucht hartnäckig, die soziale Lage in Deutschland aufzuhübschen. Letztlich wird damit suggeriert, dass sich viele Arme ihre Armut nur einbilden. Aus Opfern werden Heulsusen.
Die Frühjahrsbelebung auf dem Jobmarkt fällt relativ schwach aus. Zwar nimmt die Beschäftigung noch zu. Immer mehr Leute nehmen aber Nebenjobs an, die Zeitarbeit wächst weiter. Bundesarbeitsminister Scholz: „Ziel heißt Vollbeschäftigung“
Mehr Armut, weniger Arbeitslose - der Chefvolkswirt des DGB Dierk Hirschel warnt vor Weimarer Verhältnissen: Zwei von fünf Deutschen lebten in Armut - wenn es den Sozialstaat nicht gäbe.
NRW-Ministerpräsident Rüttgers, der soziale Vorkämpfer der CDU, hält sich in der Debatte über Ungleichheit auffällig zurück. Wie bei der Rente wartet er auf den besten Moment zur Profilierung.