Die Sozial- und Wirtschaftspolitik des italienischen Ministerpräsidenten führt zu landesweiten Protesten – zum fünften Malin zwei Jahren. Nicht nur die Gewerkschaftsverbände, auch Unternehmer fordern jetzt eine Wende in der Wirtschaftspolitik
Generalstreik in der italienischen Stadt Terni gegen die geplante Schließung des Stahlwerks von ThyssenKrupp. Rund 1.000 Arbeitsplätze bedroht. Antideutsche Töne und Falschmeldungen werden auch von den Gewerkschaften übernommen
Nach wochenlangen Streiks und spektakulären Blockaden vertagt der Autobauer die Einführung von Null-Kurzarbeit und verhandelt wieder mit den Gewerkschaften
Die Gewerkschaften wollen Ministerpräsident Berlusconi zu Zugeständnissen in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zwingen. Doch der stellt sich vorerst weiter stur
Italiens Milchprotestler finden prominente Befürworter – und zahlreiche Nachahmer. Regierung befürchtet einen Dominoeffekt für andere EU-Länder ■ Aus Torrinpietra Werner Raith