Die aktuellen studentischen Proteste in Frankreich ähneln denen in Deutschland im Jahr 2003. Nur fehlt den Studierenden hierzulande die Unterstützung der Gewerkschaften
In Frankreich stehen Busse und Eisenbahnen großenteils still, auch die LehrerInnen streiken – genau wie die Belegschaft der Zeitung „Libération“. Überall gehen die Beschäftigten gegen Kürzungen, Streichungen und Entlassungen in den Ausstand
Im ganzen Land gehen über eine Million Menschen auf die Straße. Alle fünf Gewerkschaften haben zu der Arbeitsniederlegung aufgerufen. Im Zentrum der Kritik steht ein neuer Arbeitsvertrag, den Regierungschef de Villepin per Dekret durchgesetzt hat
Aktionstag gegen Sozialabbau in Frankreich: Eine Million Franzosen wollen gegen die sinkende Kaufkraft und Privatisierung demonstrieren. Genau das schwebt Regierungschef Dominique de Villepin aber für die Fährgesellschaft nach Korsika vor
Soldaten entern das entführte Fährschiff. Matrosen protestieren gegen den geplanten Verkauf der staatlichen Fährlinie an einen US-Investmentfonds. Dessen Chef ist ein Bekannter des französischen Premierministers de Villepin
Die französische Regierung will die 35-Stunden-Woche weiter aushöhlen. Dagegen demonstrieren im ganzen Land eine halbe Million Menschen. Aber es geht auch um das Referendum zur EU-Verfassung
Die IG Metall kämpft für die Facharbeiter, Oberversager Schrempp für Reitstunden, Unterversager Ullrich gegen die Ratschläge der „rollende Apotheke“ und 2006-Versager Klinsmann gegen das Sich-besoffen-Schreiben von „Bild“
Afrikanische Angestellte der Hotelkette Accor in Paris setzten in einem Arbeitskampf wesentliche Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen durch. Ein Jahr später wird die Streiksprecherin gefeuert. Die Gewerkschaft ruft zu einem Protesttag auf
Mit der Teilöffnung der Energiekonzerne EDF und GDF hat die französische Regierung die Privatisierung des Sektors begonnen. Zugleich verschärft sie ihre Linie gegen die protestierenden Belegschaften. Diese setzen dagegen auf ausgefuchste Aktionen