Als erste Landesbedienstete haben angestellte Lehrer Aussicht auf mehr Lohn. Die Verhandlungen stehen vor dem Durchbruch. Bewegung im Tarifstreit im öffentlichen Dienst bringen
Straßenbahnfahrer treten überraschend in den Ausstand, BVG spricht von wildem Streik und droht mit Klage gegen Ver.di. Die Gewerkschaft wartet auf ein Tarifangebot. Neue Streiks in Sicht.
Rund 10.000 Angestellte des öffentlichen Dienstes demonstrieren für mehr Geld. Sowohl Senat als auch Gewerkschaft rechnen fest mit unbefristeten Streiks ab Ende April.
Nach geplatzten Gesprächen mit dem Innensenator droht Ver.di mit unbefristetem Ausstand im öffentlichen Dienst. Ab heute läuft die Urabstimmung, Warnstreiks legen Kitas und Ämter lahm.
In den Tarifstreit bei der BVG kommt Bewegung: Ver.di und die Arbeitgeber verhandeln an geheimem Ort. Den Weg bereitet hatte ein Spitzengespräch mit dem Finanzsenator. Streik erst mal vom Tisch.
Gewerkschaft verlangt neue Verhandlungen über BVG-Tarife noch vor dem Wochenende. Sonst wird Sonntag über neuen Streik beraten. Arbeitgeberverband will wie verabredet in Ruhe nachrechnen.
Das Technikmuseum entlässt zahlreiche seiner zumeist studentischen Kundenbetreuer. Die bekamen nur Niedriglöhne. Die Belegschaft hat mittlerweile einen Betriebsrat gegründet. Am Freitag wird vor dem Ausstellungsgebäude demonstriert.
Im Tarifstreit bei den Verkehrsbetrieben vertagen die Gewerkschaft Ver.di und die Arbeitgeber ihre Gespräche. Ein Streik ist damit für die nächsten Tage vom Tisch
Gewerkschaft vertagt Entscheidung über Wiederaufnahme des BVG-Streiks. Zunächst soll heute noch mal mit dem Arbeitgeberverband über höhere Löhne verhandelt werden
Die Gewerkschaft setzt den BVG-Streik komplett aus. Nach Ostern soll der Ausstand aber fortgesetzt werden - in welchem Umfang, ist unklar. Die BVG will die Pause zur Reparatur ihrer Fahrzeuge nutzen.
Die Gewerkschaft ist mit ihrer Brachialtaktik gescheitert. Ab heute fahren Busse und Bahnen wieder, nur Werkstätten und Verwaltung der BVG werden bestreikt. Eine Lösung für den Tarifkonflikt ist nicht in Sicht.
Ver.di hat sich verkalkuliert: Statt Druck auf die BVG auszuüben, steht die Gewerkschaft selbst unter Zugzwang. Heutige Verhandlungen könnten den Streik beenden. Das letzte Wort hat dabei der Senat
Je länger der BVG-Streik dauert, desto offensichtlicher wird, dass er die Arbeitgeber nicht trifft. Vor allem sozial schwache Berliner BürgerInnen zahlen die Zeche für den Ausstand. Es ist Zeit, über neue Formen des Arbeitskampfs nachzudenken.
In den Tarifkonflikt bei der BVG kommt Bewegung: Gewerkschaft und Arbeitgeber kommen zu Gesprächen zusammen, die länger dauern als geplant. Beide Seiten signalisieren Einigungswillen.