Seit einem Jahr gilt in Bremen und Niedersachsen das Antidiskriminierungsgesetz. Doch vor Gericht kamen viel weniger Fälle als vermutet, ergibt eine Umfrage bei den zuständigen Arbeitsgerichten. Das Gesetz sei sehr kompliziert
Bahn-Vorstand und Lokführer folgen einem Vergleichsvorschlag der Richterin: Während des Vermittlungsversuchs durch Kurt Biedenkopf und Heiner Geißler sollen die Züge rollen. Arbeitsrechtsexperte ist skeptisch: Mediation „weder Fisch noch Fleisch“
Am Freitag entscheidet das Gericht über die Zulässigkeit eines Lokführer-Streiks. Die Bahn bestätigte indes, dass zwei Ex-Unionspolitiker vermitteln werden.
Arbeitsrechtler können die Entscheidung des Gerichts nicht nachvollziehen. "Volkwirtschaftlicher Schaden" drohe nur bei Stillstand aller Transportmittel.
Im Konflikt um den drohenden Streik der Lokführer klagt die Bahn bei Arbeitsgerichten in ganz Deutschland. taz.de erklärt, was uns da erwartet - und wer den Rechtsstreit gewinnen könnte.
Ein halber Sieg für die Arbeitnehmerinnen von Süderelbe: Sie werden in den Tarifvertrag der Männer eingruppiert - bis auf jene, die im Transportbereich arbeiten.
Donnerstag beginnt der Prozess gegen Süderelbe Logistik, weil die Firma Frauen schlechter bezahle als Männer. Der erste Prozess nach dem Antidiskriminierungsgesetz. Aber kein Einzelfall.
Auch wenn Kopftuchträgerinnen auf Baskenmützen umsteigen, können sie das Neutralitätsgebot an Schulen gefährden – urteilte jetzt das Düsseldorfer Arbeitsgericht. NRW-Juristen plädieren neuerdings für künstliche Haare
Fristlos wurde ein 60-jähriger Redaktionsleiter von Radio Bremen gefeuert. Grund: Er hatte einen kranken Kollegen in Hamburg besucht. Ohne Genehmigung. Der unbequeme Mann steht für niveauvolles Programm, sagen Mitarbeiter
Ver.di akzeptiert Verschlechterungen für rund 50.000 Telekom-Beschäftigte. Die Angestellten müssen für weniger Geld mehr arbeiten - um Arbeitsplätze zu sichern.