Der Vermittler in den Londoner Verhandlungen, Ababiya Abajobir, sieht Chancen für den Beginn einer neuen demokratischen Ära/ Nationalkonferenz am 1.Juli in Addis Abeba soll eine repräsentative Übergangsregierung vorbereiten ■ Von Uwe Hoering
■ Gefahr weiterer Anschläge auf Munitionsdepots/ Rebellenbewegungen beraten über Ankurbelung der Hilfslieferungen/ Flughafen von Addis Abeba noch immer gesperrt
Ein Journalist getötet/ Ursache unklar, neue Machthaber sprechen von Sabotage/ Mengistu ließ offenbar aus strategischen Gründen Waffenlager in der Innenstadt anlegen/ Die bislang privilegierten Amharen befürchten ethnische Unruhen ■ Aus Addis Abeba Bettina Gaus
Nach der Machtübernahme durch die EPRDF-Rebellen herrscht in Äthiopiens Hauptstadt nur scheinbar Normalität/ Tote bei Demonstrationen und verstärkte Militärpräsenz/ „Wir wollten Mengistu nicht, aber die Tigrays wollen wir auch nicht“ ■ Aus Addis Abeba Bettina Gaus
Lynchjustiz und Demonstrationen erschüttern den Frieden in der Hauptstadt/ Sowjetische Botschaft wurde geplündert/ Eritrea kündigt eigene Regierungsbildung an/ Mengistus Geheimdienstchef kam mit „Operation Salomon“ nach Israel ■ Aus Addis Abeba Bettina Gaus
■ Während in London Gespräche zur Beendigung des Bürgerkrieges begannen, hat Äthiopiens Militärregierung die Macht in der Hauptstadt bereits weitgehend verloren. Die siegreiche Opposition stellte den...
■ Zu Beginn der Friedensgespräche beherrscht die Militärregierung nur noch die Hauptstadt/ Eritreas Guerilla nimmt Asmara und Assab ein/ 14.500 Juden nach Israel ausgeflogen
Bedrängt von den Rebellen ergriff Äthiopiens Diktator nach 14 Jahren Herrschaft die Flucht/ Seine Hinterlassenschaft: Ein ausgeblutetes Land ■ Von Uwe Hoering
USA wollen Teil des Botschaftspersonals abziehen/ Nach gescheiterten Friedensgesprächen fordern Eritreer weiter Waffenstillstand und Volksbefragung unter UNO-Aufsicht ■ Von Martin Zimmermann
Im umkämpften Eritrea bahnt sich eine erneute Hunger- und Flüchtlingskatastrophe an/ Äthiopiens Regierung hat die Kontrolle über das Land weitgehend verloren/ Erst nach monatelangem Tauziehen konnten die Vereinten Nationen erste Hilfslieferungen nach Eritrea bringen ■ Von Ulrich Stewen
■ Gespräch mit Berhe Tesfamariam, Leiter von „Eritrean Relief Association“ in Köln/ Ende März sind die Nahrungsmittelvorräte erschöpft/ „Eritrea ist in Vergessenheit geraten“