Für den Aufbau der kroatisch-bosnischen Föderation wird vor allem Wirtschaftshilfe benötigt / Die 450 Millionen Dollar für die Eingreiftruppe werden als Verschwendung angesehen ■ Aus Zentralbosnien Erich Rathfelder
Tausende von jungen Menschen haben das serbisch besetzte Bosnien in den vergangenen vier Jahren verlassen / Die Serben fliehen vor dem Militärdienst und dem Mangel ■ Von Rüdiger Rossig
Nach Beginn der kroatischen Offensive in Westslawonien Anfang Mai wurden zwei Lager für bosnische Flüchtlinge aufgelöst / Das Projekt „Den Krieg überleben“ betreut jetzt einen Teil von ihnen ■ Aus Ivanić Grad Beate Seel
In den eroberten westslawonischen Orten machen sich kroatische Polizisten und Soldaten an Aufräumarbeiten / Der kroatische Ministerpräsident sichert geflohenen Serben die Rückkehr zu ■ Aus Westslawonien Beate Seel
Im Herbst 1993 wurde Dalma H. von Kroaten aus Vitez vertrieben. Nun besucht sie zum erstenmal ihre Heimat – und findet sie nicht mehr. ■ Aus Vitez Erich Rathfelder
Seit tausend Tagen ist Sarajevo belagert. Doch in der Stadt werden weiterhin Zigaretten, Schuhe und Bier produziert. Die Arbeit ist kriegswirtschaftlich organisiert, der Lohn symbolisch ■ Aus Sarajevo Thomas Schmid
Die „ethnischen Säuberungen“ in Bosnien-Herzegowina gehen weiter / Der Journalist Martin Fischer schleust bedrohte Menschen aus Karadžićs Reich nach Deutschland und Schweden ■ Aus Zagreb Thomas Schmid
Eine Rede des religiösen Oberhaupts der bosnischen Muslime sorgte für Furore / Nach einer Polizeiaktion gibt es nun auf dem Markt wieder Schweinefleisch, und in den Kneipen fließt der Alkohol ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
Die Verwaltung der bosnischen Stadt durch die Europäische Union zeigt erste Fortschritte / Die Vertreibungen von Muslimen durch Kroaten aus dem Westteil der Stadt gehen jedoch weiter ■ Aus Mostar Erich Rathfelder
Seit über sechs Wochen sitzen 500 bosnische Flüchtlinge zwischen Kroatien und dem serbisch besetzten Ostslawonien fest / Die kroatische Regierung verhindert die Weiterreise ■ Von Rüdiger Rossig
Trotz UN-Sperrzone und Nato-Luftangriffen kontrollieren UN-Schutztruppen und bosnische Serben weiterhin alle Zufahrten zur bosnischen Hauptstadt ■ Aus Pazarić Erich Rathfelder
Zwei Jahre nach Kriegsbeginn lebt im ostbosnischen Zvornik kein einziger Muslim mehr / Die Serben nennen dies „Bevölkerungswanderung“ ■ Aus Zvornik Werner Rott
Mit der kroatisch-muslimischen Koalition kommen auch kommerzielle Waren in die Stadt / Sogar die Kneipen sind voll / Doch Gerüchte über neue Kämpfe machen den Menschen Sorgen ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
3.400 Menschen hat der deutsche Verein „Den Krieg überleben“ bisher aus Bosnien evakuiert / Wer Familien aufnimmt, gehört dazu ■ Aus Zagreb Rüdiger Rossig
■ Sarajevo hält an der bosnischen Identität fest / In der Stadt geht es nicht um den Kampf zwischen Religionen oder Ethnien / Es stehen sich aber "Raja" und "Papci" gegenüber