Die Frankfurter Buchmesse hat ihr Thema verfehlt / Gut getarnte Solidaritätsveranstaltung des Rusdie-Komitees abseits der eigentlichen Messe / „Was mir fehlt, ist das Selbstverständliche“ / Statt verlegerischem Engagement eine Spende an die „Writers in Prison“ ■ Von Arno Widmann
■ Vaclav Havel durfte nicht nach Frankfurt/Main kommen, um den Friedenspreis des deutschen Buchhandels entgegenzunehmen. Maximilian Schell verlas sie. Havel erinnerte daran, wie mächtig das Wort ist. Auszüge aus der nicht gehaltenen Rede Havels.
Das wichtigste Buchereignis des Jahres bleibt auf der Messe unsichtbar / Börsenverein verordnete Abstinenz der „Satanic Verses“ / Ansonsten bestimmt in Frankfurt weiter die Börse das Geschehen ■ Aus Frankfurt Mathias Bröckers
■ Die von Hans Magnus Enzensberger herausgegebene Buchreihe erscheint nach der Pleite des Greno-Verlages nun bei Eichborn / Grenos Verlagspolitik war zu ehrgeizig
■ Der Bremer Frauenbuchladen „Hagazussa“ feierte gestern seinen zehnten Geburtstag Buch „Über das Schreiben und Lesen von Lesbenliteratur“ herausgegeben
■ Ein Jahr nach der Erstveröffentlichung der „Satanischen Verse“ ist eine Taschenbuchausgabe im Gespräch Moslems kündigen Demonstrationen an / PEN-Kongreß will sich mit der Verfolgung des Autors befassen