■ Erste Gedanken zum Fortbestand der Kultur nach dem ABM-Sturz / Katastrophe? Oder endlich weg vom Tropf? / Waller, Schulte-Hofkrüger und Rothermel am taz-Telefon
■ Die prächtige Ausstellung „Jüdische Lebenswelten“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin provoziert Kritik. Der Holocaust hätte nicht ausgeblendet werden dürfen und das jüdische Leben im heutigen Deutschland dargestellt werden müssen, heißt es. Anita Kugler sprach mit dem Ausstellungsleiter, Andreas Nachama, über jüdische Identität, Shoa, berühmte Leute und das Gemeindeleben.
Mehr als 30 Millionen D-Mark stellt ein Kulturförderungsprogramm des Bundes zur Unterstützung der „soziokulturellen Infrastruktur“ in den neuen Ländern zur Verfügung. Und plötzlich stoßen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander — das einstige „kulturelle Volksschaffen“ (Ost) mit seinen zahlreichen Klub- und Kulturhäusern und die einst alternative Szene (West), die an ihrer midlife-crisis leidet. Ein Bericht über deutsch-deutsche Verständigungsprobleme. ■ VON EVA KRINGS