■ MieterInnen aus Prenzlauer Berg organisieren Demo gegen die geplanten Mieterhöhungen im Osten/ Kritik an lahmen Mieterverbänden/ StudentInnen mit Bafög bleiben rund 250 Mark zum Leben
■ Berliner Mieterverein rät, gegen überhöhte Mieten notfalls gerichtlich vorzugehen/ Die Landgerichte als Berufungsinstanz orientieren sich meist am Mietspiegel als ortsüblicher Vergleichsmiete
■ Der Moabiter Werder: Berlins größtes Wohnungsbauprojekt, über das seit zehn Jahren geredet wird, ohne daß eine Schaufel Erde bewegt wurde/ Nun stellt sich der Bund quer: Dort braucht man so schnell keine Wohnungen in Berlin
■ Ostberliner MieterInnen, die eine größere Wohnung mieten, als sie nach ihrem Wohnberechtigungsschein dürfen, müssen einen Ausgleich an die Landeskasse zahlen
■ In ganz Berlin stehen schätzungsweise 17- bis 20.000 Wohnungen und Villen leer/ Neuvermietungen werden meist durch ungeklärte Eigentumsfrage verhindert/ Fahnder ermitteln unbewohnte Häuser
■ Kollwitzstraße 89 Präzedenzfall für Entwicklung des Bezirkes/ Besitzer hat Ende 1991 Bewohnern wegen Eigenbedarfs gekündigt, um das Haus in ein Hotel umzuwandeln/ Bauverwaltung will keine grundsätzliche Entscheidung treffen
■ Die Mieter im Neubau in der Gubener Straße in Friedrichshain müssen mit improvisierten Wohnungen vorliebnehmen/ Höhenunterschiede der Decke von acht Zentimetern und viel zu teure Mieten
■ Wohnungsbaugesellschaft Prenzlauer Berg bietet einzugswilligen Mietern Knebel-Ausbauverträge an/ Gegenleistung: Mietminderung für nur ein bis zwei Jahre