Nur rund 80 TeilnehmerInnen auf der „Ersten bundesdeutschen Berberdemo“ im Konsummekka Frankfurt / Kundgebung gegen SpekulantInnentum und für mehr Sozialwohnungen und Heimplätze stieß auch bei den betroffenen BerberInnen auf schwache Resonanz ■ Aus Frankfurt Antje Friedrich
■ Kupferrohr über den Schaufenstern näßt Bürgersteig und stört die Schlafruhe unter den Arkaden am Rembertiring / Äußerst wirksame Spülung im Zehn-Minuten-Takt
■ Immer mehr BremerInnen verlieren ihre Wohnungen per Gerichtsbeschluß / Letzte Bleibe: Obdachlosenasyl / Preisgünstige Wohnungen kaum wieder zu finden / Sozialamtfür Mietschulden „nichtzuständig“ (s. Kommentar von gestern, taz 5.1.89)
■ Eine 79jährige Frau saß wochenlang auf der Straße. Zwei Jahre ist das her. Und alle wollten ihr helfen. Das Sozialamt, die Kirche, die Ordnungsbehörden, die Zeitung, das Gesundheitsamt, die Justiz, die Psychatrie. Nur: die Frau war von der Art der Hilfe alles andere als angetan: Aufzeichnungen von einem längst vergessenen Vorfall
■ Bei der Diskussion um die neue Wohnungsnot wird die spezielle Situation von obdachlosen Frauen nur wenig beachtet / Die städtische Notunterkunft in der Notkestraße wird zum langjährigen Asyl...
■ Aus Angst vor dem kommenden Winter besetzen 25 junge Obdachlose ein wegen Sanierung leerstehendes Kreuzberger Haus Die Hausverwaltung drohte mit der Räumung / Das Bezirksamt hat lediglich Notlösungen anzubieten / Orlowsky appelliert an Vermieter
Frauen und Wohnungsnot: Vor allem alleinstehende Mütter sind betroffen / Sozial- und Wohnungsämter bieten kaum Hilfe / Frauenhäuser werden für viele zur „Dauerlösung“ / Nur vereinzelt spezielle Wohnprojekte für Frauen ■ Von Eva Schweitzer
■ Künftiges Wohnheim der „Werkstatt Bremen“ in Huckelriede ist bereits mit Wohnungslosen belegt / Behinderte sollen sich nicht gegen Obdachlose ausspielen lassen