■ Schuld am Wahlerfolg der „Republikaner“ sind allein die Männer: Nur ein Drittel der WählerInnen sind Frauen / Dr. Dieter Roth von der „Forschungsgruppe Wahlen“ in Mannheim sucht nach den Ursachen
■ Über einen publizistischen Versuch, politische Skandale in Industriegesellschaften aufzuarbeiten / Ein Lob den von interessierter Seite gerne totgesagten Gesellschaftswissenschaften / Etwas mehr Bekennermut hätte nicht geschadet
■ Claus Leggewies Analyse des Wahlerfolgs der „Republikaner“ / Der REP-Wähler ist „immer Opfer und nie verantwortlich“ / Die REPs stoßen in ein Vakuum, daß die CDU und auch die CSU nicht füllen können / Die Lebenslüge der Union von der Wiedervereinigung fordert ihren Preis
■ Bestandsaufnahme der Faschismusforschung in Berlin / Einzelne Projekte sollen vernetzt werden, fordert der Historiker Wippermann / Forschungslücken im Bereich Neofaschismus
Historikerkongreß an der Sorbonne zum 200.Jahrestag der Französischen Revolution / Mitterand ist auf dem radikalen Flügel der Zunft zu finden / Das französische Revolutionsmodell wurde zum Exportschlager, die Wirkung seiner angelsächsischen Vorläufer blieb begrenzt ■ Aus Paris Georg Blume
■ Die philosophische Leistungsschau „Zeit-Zeichen“ an der Gesamthochschule Kassel Gabriele Riedle & Rudolf Stoert westen im Zeit-Stau auf den Möbiusbändern diskreter Diskurse
Zum Tod von Professor Friedrich Hacker Auszüge aus einem Gespräch mit dem Konfliktforscher zum Kreuzberger 1.-Mai-Krawall und zur Deeskalationspolitik ■ I N T E R V I E W
■ Dr. Richard Stöß, Wahlforscher und Rechtsextremismusexperte an der Freien Universität Berlin, gibt eine erste Einschätzung zum Europawahlerfolg der „Republikaner“ als ein Protestpotential gegen das ganze Parteiensystem