Haben Autonome das Hamburger Schanzenviertel verwüstet? Ein Anwohner sagt, die Randale ging von Gaffern aus, während die Polizei eingeschüchtert wirkte.
Deutschland ist nicht von links bedroht, sagt CDU-Generalsekretär Peter Tauber. Die Parteien links der Mitte müssten aber ihr Verhältnis zur Gewalt klären.
Bei den von G20 ausgeschlossenen Journalisten geht es oft um Verstöße, die Jahre zurückliegen. Auch ein Fotograf, der für die taz arbeitet, ist betroffen.
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sagt, es habe während des G20-Gipfels keine Polizeigewalt gegeben. Jan van Aken (Die Linke) nennt das eine Lüge.
Knapp 24 Stunden verbrachte ein städtischer Beamter in der Gefangenensammelstelle. Er wurde stündlich geweckt und bekam in 14 Stunden nur Wasser und Knäckebrot.
Nur halb so viele Beamte wurden in Hamburg verletzt wie von der Polizei behauptet. In 35 Fällen wird gegen Polizisten ermittelt, meist wegen Körperverletzung.
32 Journalisten wurden vom G20-Gipfel nachträglich ausgeschlossen. Die Regierung behauptet, darunter seien Linksextreme und Reichsbürger. Beweise gibt es nicht.
Ob bei Protesten, Parties oder Fußballspielen: Gewalt geht überwiegend von Typen aus. In Bezug auf Hamburg führt die Diskussion aber auf ein Nebengleis.
Sie waren regulär akkreditiert, dann durften 32 Journalisten doch nicht berichten. Einige wurden offenbar jahrelang beobachtet, wie die „SZ“ berichtet.