Die Arbeiterpartei PT hat den Ex-Staatschef offiziell für die Wahlen angemeldet. Ob er bei der Wahl antreten darf, ist wegen seiner Verurteilung noch ungewiss.
Obwohl Brasiliens Ex-Präsident Lula da Silva in Haft sitzt, hat ihn seine Partei zum Spitzenkandidaten gekürt. Ob er im Herbst tatsächlich antreten darf, ist unklar.
Die politische Lage vor der Präsidentschaftswahl in Brasilien ist dramatisch. Das verdeutlicht die Justizposse um den inhaftierten Ex-Präsidenten Lula.
Bestechlichkeit ist in Brasilien Teil des politischen Systems. Statt sie zu bekämpfen, werden Institutionen wie die Justiz politisch instrumentalisiert.
Luiz Inácio Lula da Silva verschanzt sich derzeit in einem Gewerkschaftshaus, um seiner Festnahme zu entgehen. Seine Anwälte haben abermals Rechtsmittel eingelegt.
Lula und Zuma starteten als Lichtgestalten. Sie drohen als tragische Figuren zu enden, an die man sich vor allem für das erinnert, woran sie scheiterten.
Der Ex-Präsident muss seinen Pass abgeben. Ob er nach einer Verurteilung in zweiter Instanz überhaupt zur erneuten Wahl antreten darf, ist weiterhin offen.