Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe wirft der Regierung Untätigkeit vor. 2018 werde es über eine halbe Million Menschen ohne Bleibe geben.
Mehr Notunterkünfte für Obdachlose fordert das Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot. Doch das ist nur die Spitze eines tiefergehenden, strukturellen Problems.
Die gesetzliche Preisbremse soll gegen steigende Mieten helfen. Justizminister Maas geht nun auf die Kritik der Union ein. Er ist zu Änderungen bereit.
Acht Bundesländer haben zwischen 2009 und 2011 kaum Sozialwohnungen geschaffen – obwohl sie vom Bund dafür Millionen bekamen. Das könnte zu Wohnungsnot führen.
Es mangelt an Unterkünften für Studenten. Bei einem Treffen von Politikern und Betroffenen wurde viel geredet, einiges geplant – aber nichts beschlossen.
In Deutschland gilt sozialer Wohnungsbau als zu teuer. Ein Modell aus Österreich zeigt, dass es geht: nachhaltig niedrige Mieten, ohne Banken, mit Balkon.