„Milliarden versenkt“ und „zuviel verbockt“: Deutlich kritisierte Daniel Abbou den Skandal um den Bau des neuen Berliner Flughafens. Nun ist er wohl seinen Job los.
30.000 BerlinerInnen unterschreiben für den Erhalt des Flughafen Tegel. Und da sicher noch viel mehr Menschen das gut fänden, könnte Tegel im Wahlkampf landen.
Das Volksbegehren der FDP-lastigen Initiative „Berlin braucht Tegel“ kann kommen. Und so rechtssicher, wie der Senat vorgibt, ist die Schließung des Airports nicht.
Mehrere Firmen hätten Geld für Leistungen kassiert, die sie gar nicht erbracht haben, sagt ein Zeuge im BER-Untersuchungsausschuss. Er spricht sogar von Erpressung.
Die Behörden haben festgestellt: An der Decke der Halle hängen viel zu schwere Rauchgasventilatoren. Die Pannenserie auf der Baustelle will nicht abbrechen.
Die Berliner Piraten-Fraktion bereitet sich auf das Ende ihrer Arbeit vor, sagt ihr Chef Martin Delius – und zieht eine düstere Bilanz der politischen Kultur der Stadt.
Sollte die Dauerbaustelle je fertig werden? Sieht so aus: Selbst Flughafenoberskeptiker Martin Delius (Piraten) glaubt an einen Start Ende 2017 – mit Einschränkungen.
CDU und SPD wollen die Aufklärung des Debakels schnell beenden, die Opposition hat noch Fragen. Die nächsten Zeugen heißen Klaus Wowereit und Frank Henkel.