Sexuelle Gewalttäter dürfen für verjährte Taten zwar nicht bestraft werden, Opfer können aber Schmerzensgeld fordern. So urteilte der Bundesgerichtshof.
Pola Kinski hat über 20 Jahre nach dem Tod ihres Vaters von ihrem Missbrauchs-Martyrium berichtet. Die „SZ“ wirft ihr deswegen Voyeurismus vor. Eine Erwiderung.
Die Studie zu den Missbrauchsfällen hat die katholische Kirche zwar gestoppt, die Bischofskonferenz bestreitet aber eine Aktenvernichtung. Kritik kommt aus der Politik.
Ein entlassener Sexualstraftäter verging sich 2012 an einem Mädchen. Bei der Tat trug er eine elektronische Fußfessel. Jetzt steht er wieder vor Gericht.
Wir wollen endlich wissen, wie viele Pädosexuelle in den Reihen der Kirche sind und wie sie vorgehen. Die Kirche hat die Chance der Missbrauchsstudie vertan.
Die Aufklärung der Fälle sexuellen Missbrauchs in Kirchen droht „an Zensur- und Kontrollwünschen“ zu scheitern. Nicht nur der beauftragte Kriminologe ist stinksauer.
Der Missbrauchsbeauftragte kritisiert, dass die Regierung noch immer keinen Entschädigungsfonds eingerichtet hat. Auch ein Gesetz zur Stärkung der Opferrechte müsse her.
Die Odenwaldschule war die Hölle seiner Kindheit. Andreas Huckele schrieb ein Buch über den Missbrauch – und wurde dafür mit dem Geschwister-Scholl-Preis geehrt.
Nach einem falschen Bericht der BBC will der Sender nun zahlen: Es geht um die angebliche Verwicklung des Tory-Politikers McAlpine in die Kindesmissbrauchsaffäre.
Verkatert zum Fest: Die BBC wird 90. Missbrauchsskandale und Sparauflagen vermiesen die Stimmung. Mitarbeiter sehen die journalistische Qualität gefährdet.