Nachdem Evo Morales das Überflugrecht über europäische Länder verweigert bekam, will er Konsequenzen ziehen. Seine lateinamerikanischen Kollegen unterstützen ihn.
Der Irrflug der bolivianischen Präsidentenmaschine ist ein unglaublicher Vorgang. Die Affäre Snowden insgesamt zeigt auf peinliche Weise die Unfähigkeit der EU.
Boliviens politische Führung ist verstimmt. Präsident Evo Morales musste auf dem Weg in die Heimat in Wien zwischenlanden – angeblich sei Edward Snowden an Bord.
Es liegt im deutschen Interesse, zu erfahren, was Snowden zu erzählen hat. Deshalb sollte er hier Schutz finden – wird es aber nicht. Die Machtfrage ist beantwortet.
Mit einem knappen Satz lehnt die Bundesregierung den Antrag des berühmten Whistleblowers ab. Innenminister Friedrich hätte auch anders entscheiden können.
Whistleblower Edward Snowden bittet in zahlreichen Ländern um politisches Asyl – auch in Deutschland. Den Antrag in Russland hat er jetzt zurückgezogen.
Der NSA-Whistleblower soll Asyl in Russland beantragt haben. Zuvor hatte Präsident Putin ein entsprechendes Angebot gemacht – und an Bedingungen geknüpft.
Weltweit unterzieht die EU ihre Büros einer umfassenden Sicherheitsüberprüfung. Deutsche Industrieverteter zeigen sich derweil besorgt über das Ausmaß der Spionage.
Der NSA hat Computer und Gespräche von EU-Mitarbeitern überwacht, meldet der „Spiegel“. US-Vizepräsident Biden hat Ecuador aufgefordert, Snowden kein Asyl zu gewähren.
Der ehemals zweithöchste Offizier der USA soll geheime Informationen über Stuxnet rausgegeben haben. Zudem weitete Obama die beschränkte Vorratsspeicherung aus.
Edward Snowden hat die USA herausgefordert. Ihm droht eine Haft ohne Kommunikation mit der Außenwelt, fürchtet Jurist Michael Ratner. Er kritisiert imperialistische Sitten.
US-Politiker hatten Ecuador bei einer Aufnahme Edward Snowdens mit wirtschaftlichen Konsequenzen gedroht. Nun kam das Land ihnen zuvor und verzichtet auf Zollvergünstigungen.