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Panzerkolonne im Zentrum von Minsk

Weltkriegsgedenken in Weißrussland

Wie ein Festmahl zu Pestzeiten

Corona sei nur eine Psychose, gegen die Wodka helfe, sagt Präsident Lukaschenko. Die Parade zum Kriegsende findet deshalb wie geplant statt.
Von Barbara Oertel

9.5.2020

Menschen, teilweise in Uniform, halten zum Gedenken alte Portraitfotos in ihren Händen.

75 Jahre Kriegsende

Triumph und Trauer

Kommentar von Bernhard Clasen
Am 8. und am 9. Mai wird des Endes des Zweiten Weltkriegs gedacht. Die Erinnerungen in der Ukraine und Russland sind dabei grundverschieden.

8.5.2020

Sovietische Soldaten mit Flagge vor dem zerschossenen Reichstag.

Kriegsende vor 75 Jahren

Stalin bleibt unfehlbar

Der „Tag des Sieges über den Faschismus“ ist in Russland mehr als Gedenken. Präsident Putin legitimiert damit seine Macht – und deutet Geschichte um.
Von Klaus-Helge Donath

7.5.2020

Ein amerikanischer Soldat nimmt einem deutschen Soldaten einen Orden ab.

Kriegsende vor 75 Jahren

Hurra, wir haben gewonnen!

Essay von Klaus Hillenbrand
In Deutschland gilt der 8. Mai heute als „Tag der Befreiung“. Doch der Begriff birgt Tücken. Dabei geht es um mehr als nur um Wortklauberei.

8.5.2020

Sowjetische Soldaten versuchen mit einem Zivilisten einen riesigen Bronzeadler weg zu schieben.

Erinnerungskultur des Zweiten Weltkriegs

Die Nivellierung des Grauens

Die AfD leugnet NS-Verbrechen nicht, erklärt sie aber zu einem unbedeutenden Teil der Geschichte – und wehrt damit die Erinnerung daran ab.
Von Sabine am Orde

9.5.2020

Aufständischen schießen im Warschau des Zweiten Weltkrieges.

Kriegsende vor 75 Jahren

„Das Leid der Polen ist unbekannt“

SPD-Politiker Markus Meckel plädiert für ein Polen-Denkmal in Berlin. Es soll nicht an NS-Opfer erinnern, sondern an Polens Bande zu Deutschland.
Interview von Stefan Reinecke

6.5.2020

Touristen und Touristinnen am Brandenburger Tor vor einer Panorama-Fotografie aus der Zeit des 2. WEltkriegs

Gespräch über Kriegsende vor 75 Jahren

„Die erste Teilung passierte 1945“

Der 8. Mai 1945 und das Erinnern: Ein Gespräch mit der ostdeutschen Historikerin Silke Satjukow und dem westdeutschen Historiker Ulrich Herbert.
Interview von Jan Pfaff

5.5.2020

Ein altes Fernglas

Umgang mit Zweitem Weltkrieg in der DDR

Unterm Gras die Knochen

Der Krieg war vorüber. Eltern und Kinder misstrauten sich wie Fremde. Wieder jagten die Jungs mit den Hakenkreuzen Menschen. Nichts war vorbei.
Von Manja Präkels

4.5.2020

Mädchen der russischen Botschaftsschule in historischen Uniformen mit Blumen in der Hand am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow; ein Foto von 2019

Zum 75. Jahrestag des Kriegsendes

Ein Feiertag zum Gedenken

Corona macht ein Kulturprogramm sowie Gedenkveranstaltungen unmöglich. Als Ersatz finden diese nun virtuell statt. Petition für dauerhaften Feiertag.
Von Jonas Wahmkow

2.5.2020

Berlin im Jahr 1945: russische Soldaten gehen durch eine Straße

Ende des Zweiten Weltkriegs am 2. Mai

Sieg über Fanatismus und Fantasie

An den Wänden stehen Durchhalteparolen. Die Berliner suchen Schutz in U-Bahnhöfen. Am 2. Mai 1945 erobert die Rote Armee die Hauptstadt Nazideutschlands.
Von Ulrich Gutmair

2.5.2020

Ein Schild steht an einem Strand. Auf dem Schild steht: Cap-Arcona-Ehrenfriedhof

„Cap Arcona“-Katastrophe vor 75 Jahren

Schuld ohne Sühne

Vor 75 Jahren sank die „Cap Arcona“ mit 4.600 KZ-Häftlingen. Die Erinnerung daran ist wach, doch das offizielle Gedenken tut sich schwer.
Von Petra Schellen

1.5.2020

Eine Luftaufnahme zeigt die zerbombte Bremer Schlachte.

Befreiung Bremens vor 75 Jahren

Als die Briten nach Bremen kamen

Am 27. April 1945 wurde Bremen befreit. Nach einem Bericht des britischen Korrespondenten Harry Ditton freute sich die Bevölkerung damals nicht.
Von Ines Dirolf und Elias Angele

27.4.2020

Die „Operation Greenup“ in der NS-Zeit

Der Sommer des Widerstands

Jüdische Antifaschisten halfen, die „Alpenfestung“ von den Nazis im Mai 1945 zu befreien. Vor allem katholische Frauen unterstützten sie dabei.
Von Peter Pirker

26.4.2020

Eine Gedenktafel im Belower Wald bei Wittstock in Brandenburg erinnert mit einer Route und dem Schriftzug

Gedenken an Todesmärsche vor 75 Jahren

Auf dem Todesmarsch erschossen

Kurz vor Kriegsende trieb die SS Häftlinge aus Konzentrationslagern durch Brandenburg. Diese Todesmärsche haben Spuren hinterlassen.
Von Beate Selders

18.4.2020

Der Rote Platz in Moskau, fast menschenleer. In der Mitte nur eine Person mit roter Jacke und Kehreimer.

Weltkriegsgedenken in Russland

Die Show gestohlen

Kolumne Stadtgespräch von Inna Hartwich
Wegen der Corona-Pandemie wird die Siegesparade am 9. Mai auf dem Roten Platz abgesagt. Präsident Wladimir Putin schiebt die Veteranen vor.

17.4.2020

Eine V2-Rakete wird gestartet und fliegt in die Luft.

Hörspiel „Die Enden der Parabel“

Ausuferndes Glück

Monumental und überzeugend wagen sich SWR und Deutschlandfunk an die Hörspieladaption eines Kultbuchs von Thomas Pynchons.
Von Gaby Hartel

17.4.2020

Filmteam und zwei Schauspieler in Uniformen in einem Wald

Romanverfilmung „Der Überläufer“

Als Lehrfilm geeignet

Mit dem Zweiteiler gelingt der ARD eine kluge und packende Romanverfilmung. Da verzeiht man sogar kleinere logische Schnitzer.
Von Jens Müller

8.4.2020

Personengruppe vor Rathaus in Dresden

Dresden gedenkt der Bombardierung

It's democracy, stupid

Frank-Walter Steinmeier beschreibt angemessen komplex die Bombardierung Dresdens vor 75 Jahren. Dazu reist er in die sächsische Landeshauptstadt.
Von Stefan Reinecke

13.2.2020

Wartende Leute

Autorin Julie Otsuka über ihren Roman

Schreiben ist Detektivarbeit

Der Roman „Als der Kaiser ein Gott war“ von Julie Otsuka handelt von einer Zeit, als die Japanese Americans potenziell als innere Bedrohung galten.
Interview von Katharina Borchardt

1.2.2020

Gudrun Pausewang lächelt in die Kamera.

Zum Tod von Gudrun Pausewang

Sie machte den Kindern nichts vor

Wer Haltung zeigt, packt nichts in Watte. Die Autorin Gudrun Pausewang ist gestorben. Berühmt wurde sie mit dem Jugendbuch „Die Wolke“.
Von Waltraud Schwab

24.1.2020