Ein, zwei, viele Spione. Laut Medienberichten hat die CIA mehrere Regierungsmitarbeiter als Quelle. Und die Außenminister Kerry und Steinmeier treffen sich.
Die Deutschen sind empört, die Amerikaner verstimmt – die Spionageaffäre belastet die Beziehungen der beiden Länder immer stärker. Derweil laufen die Ermittlungen.
Einem Medienbericht zufolge soll der Verfassungsschutz schon früher Hinweise auf den mutmaßlichen zweiten Spion erhalten haben. Der blieb aber unbehelligt.
Der Finanzminister wirft den USA Dummheit vor. Meint aber nicht die Spionage an sich, sondern die Qualität. Washington äußert sich nicht zum zweiten Verdachtfall.
Medien berichten, dass ein weiterer Mann im Verdacht steht, für US-Geheimdienste gearbeitet zu haben. Er soll im Verteidigungsministerium arbeiten. Es wird ermittelt.
Der US-Geheimdienst CIA versucht den Schaden der BND-Affäre zu begrenzen. Deren Chef Brennan telefonierte mit dem Geheimdienstkoordinator der Bundesregierung.
Die CIA soll beim Anwerben des Agenten mitgeholfen haben. Dies sei, einem Regierungsbeamten zufolge, autorisiert gewesen. Die USA wollen sich nicht äußern.
Handys und Co. dürfen künftig nur aufgeladen mit an Bord, wenn es in die USA geht. Die amerikanischen Behörden wollen so das Mitführen getarnter Bomben verhindern.
Für Bundespräsident Gauck ist der Doppelspion eine Bedrohung für die deutsch-amerikanische Freundschaft. Die Bundesregierung fordert eine schnelle Aufklärung.
90 Prozent der Spionage-Opfer der NSA gehören nicht zu ihrer anvisierten Zielgruppe. Dafür ist der Geheimdienst über Eheprobleme gewöhnlicher Nutzer informiert.