Die Marine von Myanmar hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz über 200 Flüchtlinge gerettet. Über 3.000 treiben wohl noch in Booten vor den Küsten Südostasiens.
Indonesische Fischer haben über 700 Menschen an die Küste gebracht. Auch in Thailand konnten sich rund 100 Rohingya retten. Tausende sind noch auf dem Wasser.
Tausende treiben im Golf von Bengalen. Malaysia will fahrtüchtige Boote mit Nahrung und Treibstoff versorgen und aus seinen Hoheitsgewässern eskortieren.
In Südostasien treiben bis zu 8.000 Flüchtlinge in teils kaum seetüchtigen Booten auf dem Meer. Niemand will sie aufnehmen. Eine Rettungsaktion gibt es nicht.
Vor der Westküste Birmas sind 50 Menschen bei einem Schiffsunglück ertrunken. Das Boot sollte die staatenlosen Rohingya vor einem aufziehenden Zyklon retten.
Der Westen des Landes ist Schauplatz von Unruhen zwischen Buddhisten und muslimischen Rohingya. Die Opposition schweigt zur Hetze gegen die Minderheit.