Um zu retten, was zu retten ist, verordnet die SPD sich auf ihrem kleinen Parteitag Harmonie. Aber nach all dem Zwist und Tränen fehlt immer noch der Wahlkampfmodus.
Zur tiefsten Krise des Kapitalismus fällt den Ost-Reformern nichts ein. In rot-roten Koalitionen ist die Linke handzahm: ein intellektuelles und machtpolitisches Versagen.
Kein Flügelstreit, keine langen Debatten: Die Linkspartei absolviert einen entspannten Parteitag. Lafontaine blieb mit seinem Anti-Euro-Kurs isoliert, und die SPD bekam Hiebe.
Die selbsternannte Internet-Partei hat die Chance, Vorreiter bei Online-Parteitagen zu sein, versiebt. Die Politik-Nerds lassen sich von fachlichen Eitelkeiten leiten.
„Flotte Penetranz und unbekümmertem Dilettantismus“: Die Piraten geben sich kämpferisch. Aber die deutsche Presse fällt auch nach dem Parteitag ein skeptisches Urteil.
Am Sonnabend bringen die Piraten auf ihrem Parteitag ein progressives Wahlprogramm auf den Weg. Die Entscheidung über Online-Parteitage ist noch immer nicht gefallen.
Diesen Grünen würde man sofort alle Kontoauszüge kopieren, damit sie die Steuererklärung machen. Über die großen Fragen diskutieren sie aber nicht mehr.