Vor Tripolis ist ein Boot mit über 100 Flüchtlingen gekentert. Nur 23 überlebten. Mindestens 590 Menschen starben seit Anfang des Jahres vor Libyens Küste.
Ob Bulgarien für Geflüchtete sicher ist, bewerten Richter desselben Verwaltungsgerichts in Hannover unterschiedlich. Flüchtlingsrat fordert Rechtsprüfung.
In Ungarn werden Asylsuchende in Containerdörfer gesperrt, zudem kam es zu Übergriffen durch die Polizei. Die UNO fordert die Aussetzung des Flüchtlingstransfers.
Die Deutsche Welle startet das Portal infomigrants.net. Es richtet sich an potenzielle Flüchtlinge im subsaharischen Afrika und Nahen und Mittleren Osten.
Rikko Voorberg, Gründer der NGO „Let’s bring them here“, will Flüchtlinge aus Griechenland mit dem Auto in die Niederlande holen, um die EU-Quote zu erfüllen.
Ungarn nimmt Asylbewerbern die Bewegungsfreiheit. Für die Dauer ihres Verfahrens dürfen sie sich nur noch in einer Transitzone nahe der Grenze aufhalten.
Vor sechs Monaten sank nahe der ägyptischen Küste ein Boot mit 200 Flüchtlingen. Nun wurden 56 Angeklagte – auch Crew-Mitglieder – zu mehrjähriger Haft verurteilt.
Olga Grjasnowa kommt aus Aserbaidschan, spricht Russisch und hat Familienangehörige in Israel. Warum gerade sie einen Roman über syrische Flüchtlinge schreibt.
Auf dem Mittelmeer könnten bis zu 250 Menschen bei der Überfahrt ertrunken sein. Rettungsorganisationen und die UN berichten von zwei gekenterten Booten.
In Europa gibt es ein neues Bedürfnis nach Eindeutigkeit. Das ist mit der Fantasie ethnischer Homogenität verbunden, sagt der Historiker Nenad Stefanov.