Die jüngste Irrfahrt der „Aquarius“ könnte bald ein Ende haben. Das Schiff darf in Malta anlegen, die Flüchtlinge sollen auf fünf Länder verteilt werden.
Vielleicht fällt das Urteil im Lifeline-Prozess schon im September. Laut einem Gutachter hatte das Schiff nicht die nötigen Dokumente für die Seenotrettung an Bord.
Italien will nun auch keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, die von der offiziellen EU-Mission „Sophia“ gerettet wurden. Noch ist unklar, wie die EU reagiert.
Die libysche Küstenwache hat fast 100 Migranten in einem Kühllaster gefunden. Acht Menschen haben die Fahrt nicht überlebt. Ihr Ziel war das Mittelmeer.
Zuletzt hatten mehrere Staaten zugesagt, einen Teil der 450 Geflüchteten aufzunehmen. Italien ließ jetzt das Boot mit den Menschen in einem Hafen auf Sizilien anlegen.
Tagelang hatten Italien und Malta über die Zuständigkeit für die im Mittelmeer Geretteten gestritten. Jetzt einigten sie sich über die Aufnahme eines Teils der Menschen.
Ein Boot mit rund 100 Geflüchteten ist laut libyscher Marine im Mittelmeer gekentert. Drei tote Babys wurden geborgen. Unklar ist, wie viele weitere Opfer es gibt.