Zahlreiche Geflüchtete harren weiter auf einem Schiff vor Italien aus. Sie sind im Hafen, dürfen aber nicht von Bord. Zumindest die Kinder dürfen nun an Land.
Europa liegt für 177 Migranten auf der „Diciotti“ so nah und ist doch noch so fern. Wegen des Tauziehens um ihre Aufnahme können sie das Schiff nicht verlassen.
Die Seebrücke solidarisiert sich in Hamburg mit einer Großdemo mit Geflüchteten auf dem Mittelmeer. Was fordern die Aktivist*innen von der Stadt Hamburg?
Die jüngste Irrfahrt der „Aquarius“ könnte bald ein Ende haben. Das Schiff darf in Malta anlegen, die Flüchtlinge sollen auf fünf Länder verteilt werden.
Vielleicht fällt das Urteil im Lifeline-Prozess schon im September. Laut einem Gutachter hatte das Schiff nicht die nötigen Dokumente für die Seenotrettung an Bord.
Italien will nun auch keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, die von der offiziellen EU-Mission „Sophia“ gerettet wurden. Noch ist unklar, wie die EU reagiert.
Die libysche Küstenwache hat fast 100 Migranten in einem Kühllaster gefunden. Acht Menschen haben die Fahrt nicht überlebt. Ihr Ziel war das Mittelmeer.
Zuletzt hatten mehrere Staaten zugesagt, einen Teil der 450 Geflüchteten aufzunehmen. Italien ließ jetzt das Boot mit den Menschen in einem Hafen auf Sizilien anlegen.
Tagelang hatten Italien und Malta über die Zuständigkeit für die im Mittelmeer Geretteten gestritten. Jetzt einigten sie sich über die Aufnahme eines Teils der Menschen.