Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini fordert die EU-Staaten auf, wieder Schiffe ins Mittelmeer zu schicken. Die Mission war im März auf Eis gelegt worden.
Schiffe, die Flüchtende retten, mussten zuletzt tagelang auf dem Mittelmeer warten. Die EU sollte sich endlich für universelle Menschenrechte einsetzen.
Seit Anfang April befinden sich 64 aus Seenot Gerettete auf der „Alan Kurdi“. Anlegen darf das Boot nicht. Gordon Isler von „Sea Eye“ über die aktuelle Situation an Bord.
Die italienische Regierung lässt das Seenotrettungsschiff „Mare Jonio“ in den Hafen von Lampedusa einlaufen. Vor der libyschen Küste ist ein weiteres Schiff gesunken.
Matteo Salvini untersagt einem Schiff mit 49 Flüchtlingen an Bord das Anlegen im Hafen von Lampedusa. Italiens Innenminister setzt damit seine Weigerungshaltung fort.
Erst am Mittwoch hatte das Schiff in Catania anlegen dürfen. Jetzt darf die Sea Watch 3 wiederum nicht auslaufen. Es gebe „Unregelmäßigkeiten“ heißt es.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat entschieden: Italien muss die Flüchtlinge auf der Sea-Watch 3 mit Essen und medizinischer Hilfe unterstützen.
In einem Video über Flüchtende schaltet „Spiegel Online“ Werbung für die Bahn und Süßigkeiten – und findet das korrekt. Einer der Werbenden distanziert sich.
Die Bundeswehr schickt vorerst kein weiteres Schiff vor die libysche Küste. Hintergrund ist die Blockadehaltung der italienischen Regierung in Flüchtlingsfragen.