Bei den von G20 ausgeschlossenen Journalisten geht es oft um Verstöße, die Jahre zurückliegen. Auch ein Fotograf, der für die taz arbeitet, ist betroffen.
32 Journalisten wurden vom G20-Gipfel nachträglich ausgeschlossen. Die Regierung behauptet, darunter seien Linksextreme und Reichsbürger. Beweise gibt es nicht.
Sie waren regulär akkreditiert, dann durften 32 Journalisten doch nicht berichten. Einige wurden offenbar jahrelang beobachtet, wie die „SZ“ berichtet.
Nach den Ausschreitungen vom Donnerstag wird mehreren Journalisten die Presse-Akkreditierung zum G20 -Gipfel entzogen. Hauptsächlich von linken Medien.
Via Twitter verbreitet der Präsident ein Video, auf dem er scheinbar auf das CNN-Logo einschlägt. Zuvor hatte er Moderatoren des Senders MSNBC beleidigt.
Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr ein Theodor-Wolff-Sonderpreis im Namen der Pressefreiheit vergeben. Mit ihm wurde der inhaftierte Deniz Yücel geehrt.
Mahmud Abu Zeid, Künstlername Shawkan, hat auf einer Demo der Muslimbrüder fotografiert. Deswegen sitzt er seit fast vier Jahren in Haft – ohne Urteil.
Der Republikaner, der jüngst einen Reporter umgestoßen hat, ist jetzt Abgeordneter im Repräsentantenhaus in Montana. Er gewann die Wahl und entschuldigte sich.