Die Verteidigungsministerin spricht öffentlich von einer Aufstockung der deutschen Truppen, der Außenminister hält dagegen: Noch sei nichts entschieden.
Dass die EU-Staaten gemeinsame Streitkräfte bilden, torpediere die „Zivilmacht“ Europa, findet der Linke Jan van Aken. Franz Josef Jung sieht das anders.
Deutsche Transport- und Sanitätsflugzeuge für Zentralafrika und deutlich mehr Soldaten für Mali. Die militärischen Einsätze nehmen langsam Konturen an.
Der Krieg in Mali trieb das „Festival au Désert“ ins Exil. Am Freitag gastierte es unter dem irreführenden Titel „Schlingensief in Timbuktu“ in Berlin.
Der Afrika-Gipfel zeigt die Zerrissenheit Frankreichs: Auf Solonummern hat die einstige Kolonialmacht keine Lust, ein Rückzug kommt auch nicht in Frage.
Eine Woche vor dem Afrika-Sicherheitsgipfel kündigt die MNLA den Frieden mit der malischen Regierung auf. Die fordert ihrerseits eine gewaltsame Entwaffnung der Rebellen.
Zwei Reporter des Senders Radio France Internationale sind im Norden Malis entführt und getötet worden. Präsident Hollande nannte die Tat „verabscheuungswürdig“.
Für die Freilassung von vier Geiseln in Mali wurde gezahlt. Die französische Regierung windet sich: Es seien keine „öffentliche Mittel“ verwendet worden.
Dort, wo der Vormarsch der Islamisten in Mali stoppte, sind die Folgen des Konflikts nicht überwunden. Der arabische Islam dehnt seinen Einfluss weiter aus.
Zwei aus Mali verjagte islamistische Gruppen unter algerischer und mauretanischer Führung gründen eine neue Allianz. Ihre Ziele: Frankreich und Ägypten.