Das Bauhaus schuf mit seiner kühlen Form-follows-function-Ästhetik modernes Möbeldesign für Jedermann. Serie „Wohnkultur in den Epochen“, Teil 2 ■ Von Anja Karrasch
Der Widerstand gegen die Belästigung durch Lärm und Abgase reicht von Spaßguerilla-Aktionen bis zum aufreibenden Windmühlenkampf gegen die Berliner Bürokratie ■ Von Ole Schulz
■ Der Oldenburger Schriftsteller Klaus Modick über den Literaturbetrieb, die Bestseller-Industrie und darüber, wie man als Autor trotzdem nicht untergeht Ein Portrait
Kein Hotel kommt mehr ohne Design aus: Der Mailänder Ettore Sottsass macht in seinen Entwürfen das Reisen selbst zum Thema. Kein Ersatzheim schaffen, sondern Stützpunkte für Nomaden ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
■ Dr. Reinhard Hörstel ist ein renommierter Bremer Anwalt. Seit 1956 arbeitet er in seiner Kanzlei, „an die 100.000 Bremer habe ich juristisch beraten oder vertreten“, sagt der heute 70jährige Jurist stolz. Diverse größere Wirtschaftsverfahren waren auch dabei. Im Frühjahr hat Hörstel, einer der „zornigen alten Männer“der Stadt, sich seinen Ärger in einem gründlichen, 50seitigen Memorandum von der Seele geschrieben: Wie der Staat Bremen finanziell zu sanieren wäre, das treibt ihn um. Seine Antwort: Es geht,es würde gehen, wenn die Politiker nur wollten und den Staat nach den Grundsätzen organisieren würden, nach denen jedes größere Unternehmen wirtschaftlich funktioniert. Das bedeutet schlicht: Personalabbau um 30 Prozent. Völlige Neuorganisation des Wirtschaftsressorts. Und ein Finanz-, Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig, der die wesentlichen Fäden in einer Hand hält. Die Vorstellungen von Dr. Hörstel sind so radikal und werden von den Amtsträgern als so frech empfunden, daß der Finanzsenator UlrichNölle ihm schlicht nicht geantwortet hat. Wir sprachen mit Dr. Reinhard Hörstel über sein Konzept und seine Hoffnung auf Hattig.
■ Junge BremerInnen wollen in der Tirpitz-Kaserne ein alternatives Wohn- und Arbeitsprojekt aufbauen / Sogar ein alternatives Bestattungsinstitut ist geplant
Von der Architektur rund um das Kino International ist nur wenig geblieben. Letzter Teil der Serie „Hauptstadtdesign 49/90“ ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
■ Das Geheimnis des Jungen-Band-Booms liegt in der perfekten Verkaufsstrategie: No sex, no drugs, nur Rock'n'Roll für die Musiker. Mädchen wollen lebendige Kuscheltiere