Advent: Zeit zur Besinnung. In Hannover bedeutet das, dass sich die Stadt mal wieder mit ihrem Massenmörder Fritz Haarmann auseinander setzt. Der steht mit seinem Hackebeil unter einem Baum auf dem aktuellen Adventskalender der Hannover Tourismus GmbH. Nicht alle in der Stadt finden das gut
Im Projekt „Bundesmigrantinnen“ entwickeln Künstlerinnen Piktogramme auf der Grundlage von Zeichnungen, die Hamburger Einwanderer gemacht haben. Auf diese Weise wird eindrucksvoll sichtbar, was die Migrantinnen im Alltag fühlen und erleben
Wer wählt mich, wo gehöre ich hin? Mit sechs Geschichten, die das Leben in Berlin schrieb, setzt das Hebbel am Ufer seine Erkundung migrantischer Geschichte fort. Allein das Stück „Klassentreffen – Die zweite Generation“ bleibt etwas zu nett
Wenn das gesungene Drama die eigene Seele öffnet: Die Elektra der Sängerin Jeanne-Michèle Charbonnet an der Deutschen Oper. Inszeniert von der Intendantin Kirsten Harms in einer musikhistorisch interessanten Doppelpremiere
In zwei Jahren will das niedersächsische Oldenburg „Stadt der Wissenschaft“ werden. Jetzt feierte man schon mal, die Bewerbung überhaupt eingereicht zu haben. Derweil bemängeln die ersten Kritiker Eventgetöse und Konzept-Niveau
Als 15-Jähriger übernahm der Hamburger Thomas Metelmann die Agentur seines Vaters Otto, der in der Nachkriegszeit als Sportfotograf gearbeitet hatte. Nun veröffentlicht er seine und die Bilder seines Vaters in einer dreiteiligen „Bildgeschichte des Deutschen Fußballs“. Ein Gespräch
Die Nationale Anti-Doping-Agentur will endlich ein effektives System der Überwachung von Sportlern aufbauen. Die müssen immer mehr Daten von sich preisgeben.
Am Freitag wird erneut der Grundstein für die "Topographie des Terrors" gelegt: Nach Jahren der Fehlplanung, zu hoher Kosten und der Unfähigkeit zu Kompromissen wird nun ein schlichter Pavillion für das NS-Dokumentationszentrum erreichtet.
Prügel-Polizisten, zugedröhnte „Star-Club“-Stars und Mädchen mit Klampfe: Das Oldenburger Landesmuseum feiert den Fotografen Günter Zint mit einer Retrospektive – und nicht zuletzt die wilden Sechziger
Ein Fotograf zwischen Bewegung und Berichterstattung: Günter Zint ist meist Teil oder sogar Ausgangspunkt der Geschichte, die er dokumentiert. Als Medienunternehmer war er ein Hasardeur im Dienste seiner politischen Überzeugung. Das Gedächtnis von St. Pauli wäre ohne ihn weit gehend verloren