Der Held der stoischen Philosophie ging selbst über den Tod des eigenen Kindes achselzuckend hinweg. "Apatheia - Besonnenheit - Coolness" erkundete das Pathos der Kälte.
Das neue Stück von Lloyd Newson "To be straight with you" wurde in Berlin uraufgeführt. Es geht um Menschen im Konflikt zwischen Homosexualität und Religion.
Produkte, die aus Knastarbeit entstanden sind, werden tabuisiert. Das Projekt "Büroklammern biegen" versucht mit Foucault, Fotos und Stickereien eine Annäherung.
Judy Garland ist auferstanden. Und zwar durch den "Gay Messiah" Rufus Wainwright. Daft Punk bringen ihr Alive-Spektakel zwar nicht auf DVD, dafür aber als Live-CD heraus.
Julie Christie spielt in Polleys "An ihrer Seite" eine Alzheimerpatientin. Die Krankheit ist dort eine Allegorie mit elleganten, anrührenden Bildern statt klinischer Zustand.
"Frauen haben keine Heimat" heißt das jüngste Buch von Taslima Nasreen. Die Schriftstellerin selbst ist auf der Flucht vor religiösen Extremisten und hat eine Odyssee durch Indien hinter sich.
Mälzer, der "junge Wilde" unter den Medienköchen, zelebriert Kochen nicht als feine Lebensart. Seine Show im Berliner Tempodrom feierte Kerligkeit und Quetschtomatensoße.
Der Individualreisende will eigene Wege gehen, folgt aber doch nur den Ratschlägen von "Lonely Planet". Ein melancholischer und umwerfend komischer Film über Asienreisende.
Am sicheren Ufer der Abstraktion: Roland Schwab hat an der Deutschen Oper Berlin die Oper „Tiefland“ von Eugen D’Albert neu inszeniert – aber modern wird das Stück trotzdem nicht