■ Das Oberlandesgericht wittert Bigamie und verhindert die Heirat einer hochschwangeren Togoerin / Folge: Die Frau muß alle Arztkosten selber tragen und ist von Abschiebung bedroht
■ Schweinehund & Messerknecht pflügen die Buchtstraße um Da kochte selbst das hanseatische Kaltblut: Chicago Gospel Spirit ließ die Glocke, dank sei Gott, heftig bimmeln. Hallelujah!
■ Das Gutachten des Unternehmensberaters McKinsey spaltet die Kulturszene. Die einen befürchten die Kommerzialisierung der Kultur, wenn die von McKinsey vorgeschlagenen neuen Verwaltungseinrichtungen „Kultur GmbH“, „Kulturbüro“und „Eigenbetrieb kulturelle Bildung“die Kulturförderung organisieren. Andere sehen darin die Chance, angesichts der Sparzwänge eine vielgestaltige Kulturlandschaft zu erhalten. Zu einem Streitgespräch über das Gutachten und seine möglichen Folgen trafen sich in der taz-Redaktion Narcss Göbbel (kommis-sarischer Leiter der Kulturbehörde), Brigitte Schulte-Hofkrüger (Projektgruppe Neue Musik, Kulturrat), und Carsten Werner (Junges Theater)
■ Kampf mit einem Zwölf-Stunden-Monster: Rainer Iwersen inszeniert mit der Shakespeare Company das Historiendrama „König Heinrich VI“. Vor der heutigen Premiere sprach er mit der taz
■ Peter Weiss Tage des Bremer Theaters, Ästhetik des Widerstands, Teil 1: Eigentlich wollte man über Peter Weiss reden. Am Ende betrauerte man im Concordia vor allem die linke Perspektivlosigkeit
■ ALASKA, Zeitschrift des Bundeskongresses entwicklungspolitischer Aktionsgruppen, kämpft mit verändertem Konzept, Layout und Namen für ein neues Internationalismusverständnis
■ Für manche ist Gerold Janssen einfach ein verdammt sturer Hund. Wer sich aber von Bremens bekanntestem Umweltschützer von den Libellen seiner ostfriesischen Heimat erzählen läßt, fängt an zu begreifen. Ein Porträt.