Viele Jahre lang wurde über das Oldenburger Filmfest die Nase gerümpft. Mittlerweile ist die Stadt stolz auf ihr Festival. Über die Jahre hat es sich zu einem europäischen Stützpunkt des amerikanischen Independent Kino entwickelt. Junge US-Filmemacher stellen ihre Filme vor.
Musikclips aus Norddeutschland: Auf dem Festival „Synchron“ im Bremer Kulturzentrum Schlachthof wurden vergangenes Wochenende vier Videoregisseure ausgezeichnet
Satanismus, pädophile Oberschichten und ein Stadtteil, der wie eine Strafe Gottes wirkt: Sonntagabend läuft Thorsten Näters dritter Radio Bremen-Tatort. Näter lässt das Böse regieren, ohne dabei voyeuristisch zu sein
Nicht nur Filmrollen werden gezählt: Die Vergabe-Entscheidungen der Förderinstitution „Nordmedia“ lassen auf eine lebendige Film-Region schließen – und auf ein nicht besonders unbürokratisches Antragsverfahren
Nähe durch Distanz: ‚Licht der Versuchung‘ heißt Hirokazu Kore-Edas erster Spielfilm „Maboroshi No Hikari“ übersetzt. Der Titel ist ästhetisches Programm: Jede Szene ist wunderschön komponiert – alltäglich und doch poetisch
Alt im Kino: Douglas Wolfsbergers neuer Dokumentarfilm „Bellaria“ ist komischer, sanfter, und tragischer als all’ die Rührstücke der 30er Jahre, die seine kinobegeisterten Protagonisten so gerne wiedersehen – weil das Leben so grausig ist
Kidnapping als Modeerscheinung: In grobkörnigen Bildern zeichnet Kazushi Watanabes Spielfilmdebut „19“ lakonisch ein scheinbar vollkommen motivloses Verbrechen nach
Neu im Kino: „Sa tree lex“ (“Die eisernen Ladies“) aus Thailand stoßen die beiden Genres Sport- und Queerfilm aufeinander. Schweißtreibend, schrill und bunt
Ein Bauer furzt Feuer, zum Vorspiel gibt’s Verdi: Carl Orffs „Carmina Burana“ als gewaltig aufgeblasenes Spektakel, das alles herzeigt, aber nichts wirklich präsentiert
Neu im Kino: „Das letzte Kino der Welt“. Tolle Ideen, wunderbare Schauspieler, aber leider macht Regisseur Alejandro Agresti erstaunlich wenig aus seinen Einfällen
Suche, Abenteuer und Farce zugleich: Geduldige Zuschauer lässt Großregisseur Jacques Rivette in seinem neuen Film „Va Savoir“ schwerelos über ein Pariser Gesellschaftspanorama schweben