Den Bonus des Cinéma Beur in Anspruch genommen für eine mäßig originelle Story? Rabah Ameur-Zaïmeche inszeniert in „Wesh Wesh – Was geht denn hier ab?“ einigermaßen konventionell den Alltag in einer Pariser Vorstadt
Scharfer Blick auf Klischees: In Samirs „Forget Baghdad“, jetzt zu sehen im 3001, berichten arabische Juden aus Irak über Demütigungen im frisch gegründeten Israel
Unwiderstehliche Ironie, wo kritische Satire versagt: Der israelische Regisseur Abi Mograbi stellt mit „August“ eine hintersinnige Mischung aus Dokumentation, Tagebuch und höherem Blödsinn im Metropolis vor
Am 1. Mai wird das 3001-Kino zwölf Jahre alt – und feiert mit Filmen von W. C. Fields bei freiem Eintritt, dass es während der ganzen Zeit seines Bestehens konstant auf Vielfalt setzten konnte
Was machen mit einem undankbaren Format? Im Programm „Der Stand der Dinge“ zeigt das Metropolis diesmal überwiegend inszenierte Kurzfilme von Studierenden der HfbK
Das 3001 widmet dem Israel-Palästina-Konflikt einen Filmschwerpunkt. Neben dem älteren „Life According to Agfa“ läuft die Dokumentation „Promises“ und als Hamburger Erstaufführung das Drama „Göttliche Intervention“
Sepiabraune Postkartenansichten „von damals“, dämmerungsrote Landschaftsimpressionen von heute und ins Off verlängerte Hymnen auf die Heimat: Im Abaton startet Ute Baduras Dokumentation „Schlesiens Wilder Westen“
Bilder, die schwer an der großen Botschaft vom kleinen Glück tragen: Wie Laurent Cantet in „Auszeit“ zeigt uns Otar Iosseliani in „Montag Morgen“ einen Aussteiger, der wieder dort landet, wo er einst aufbrach. Doch der Film bleibt dabei im Allgemeinen
Mit seinem Film „Arkona, Rethra, Vineta“ begab sich „Uckermark“-Regisseur Volker Koepp 1989 im Ostseeraum auf Spurensuche nach untergegangenen Städten. Er fand dort unter anderem eine in Agonie befindliche DDR
Eine Geschichte aus der Pubertät, nicht unnötig aufgepeppt durch aufwendige Kamerafahrten oder Musik: Henner Winckler stellt heute im 3001 sein gleichermaßen beiläufig wie aufmerksam gefilmtes Debüt „Klassenfahrt“ vor
Durch das Bett des Spissibaches im Berner Oberland rollen besenderte Steine. Damit soll die Dynamik der Geschiebefracht erforscht werden. Ziel dieser Messungen und auch weiterer Projekte ist die Schaffung eines virtuellen Bergbaches
Regisseur Volker Koepp verzahnt das große Rad der Geschichte mit dem gleichmütigen Kreislauf der Natur: Der Dokumentarfilm „Uckermark“ berichtet vom Leben in Deutschlands am dünnsten besiedelten Landstrich
Mit Stimmungsmache gegen Stimmungsmache: In seiner Dokumentation „Bowling for Columbine“ nimmt Michael Moore US-amerikanischen Waffenwahn und die Erklärungsversuche nach dem Massaker von Littleton auf‘s Korn