Heute wird Klaus Wowereits Senat gewählt: Der Regierende kämpft gegen Gegenwind in der Stadt, Unmut in der eigenen Partei und Risse im eigenen Image. Senatorenwahl gefährdet?
215 Tage war der rot-grüne Senat im Amt. Zum Abschied gab es noch einmal einen regen Austausch von Freundlichkeiten. Doch hinter vorgehaltener Hand klagen nicht nur grüne Senatoren über den Umgangston des Regierenden Bürgermeisters
Ampelkoalitionäre wollen alle Kitas an freie Träger übergeben. Enorme Dissense bei Zentralabitur, Religionsunterricht und grundständigen Gymnasien. Ärger gibt es am Wochenende über Olympia
Die SPD-Fraktion nominiert Walter Momper für das Amt des Parlamentspräsidenten. Seine Wahl am Donnerstag ist nur noch Formsache. Der Ostkandidat Torsten Hilse unterliegt. Nun fordern Ost-Sozialdemokraten einen Senatsposten
Michael Müller, Fraktionschef der SPD, erklärt, warum die Ampelparteien für die Verhandlungen besser vorbereitet sind, als es aussieht, aber für eine Sparphilosophie noch 4 Wochen brauchen
Der Krieg in Afghanistan fordert im Wahlkampf Opfer: Die SPD überdenkt die Regierungsfähigkeit der friedensbewegten PDS. Ablehnende Signale kommen aus dem Willy-Brandt-Haus und aus der zweiten Reihe. Nur Spitzenkandidat Wowereit schweigt
Die Zusammenarbeit der Hamburger FDP mit der Schill-Partei macht eine Ampelkoalition in Berlin immer unwahrscheinlicher. Von der Aufwertung der Sicherheitspolitik profitiert vor allem die SPD
Heute zieht der „Übergangssenat“ eine Bilanz seiner Regierungsarbeit: Rot-grüne Reformprojekte sind nicht in Sicht. Dafür gibt es Fortschritt beim Sparen und bei der Bankgesellschaft. Die Finanzsenatorin Krajewski hat plötzlich viele Verbündete
Weil Rot-Grün den versprochenen Kassensturz angeblich verweigert, rechnet die CDU Berlins Defizit selbst aus. Spitzenkandidat Steffel hat dafür allerdings keine Zeit. Haushaltsexperte sagt, wenn jetzt mit Sparen begonnen wird, zahlt es sich 2030 aus
SPD-Chef Peter Strieder fürchtet weder die schlechte Wirtschaftslage noch Frank Steffel. Zur Not müsse die SPD auch mit einer PDS zusammenarbeiten, die sich nicht für den Mauerbau entschuldigt